Wenig Konkurrenz sehen die etablierten UC-Anbieter dagegen durch kostenlose Kommunikationsplattformen wie Skype und ICQ. Diesen fehlen viele Eigenschaften, die für professionellen Anwende kaufentscheidend sind, wie etwa Skalierbarkeit, Verschlüsselung, hoher Bedienkomfort und eine einheitliche Benutzeroberfläche. Auch die Ingeration von CRM, ERP oder Datenbanken in die UC-Lösung, die es ermöglichen, beim Anruf eines Kunden auf alle relevanten Kontaktdaten aus den verschiedensten Datenbanken im Unternehmen zuzugreifen, sind Business-Anwendern wichtig. »Skype ist sicherlich für Privatanwender gut geeignet, bietet im Businesskontext jedoch zu wenig Möglichkeiten und Funktionen, auf die Unternehmen weder verzichten können noch wollen«, sagt Swyx-Vertriebsvorstand Ralf Ebbinghaus.
»Kostenlose Kommunikationslösungen stellen im unternehmerischen Umfeld derzeit noch keine wirkliche Konkurrenz dar«, hat auch Michael Endrulat, Business Development Manager Unified Communications beim Systemhaus Comparex, festgestellt. »Es gilt jedoch, zukünftige Lösungen auch für kostenlose Programme wie Skype offen zu halten und entsprechende Schnittstellen zu schaffen. Dies ist besonders wichtig, da gerade frei erhältliche Programme durch häufige private Nutzung beim User einen hohen Stellenwert genießen«, gibt er jedoch zu Bedenken.