Die Initiative „Händler helfen Händlern“ startet mit jobaidukraine.com eine kostenfreie Job-Plattform, um Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eine Perspektive in Deutschland zu bieten. Aktuell sind bereits mehr als 1.200 Jobangebote online.
Die von Unternehmer Marcus Diekmann initiierte Initiative „Händler helfen Händlern“ hat jetzt eine kostenfreie Job-Plattform gelauncht, die geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine schnelle Perspektive in Deutschland bieten soll.
Auf jobaidukraine.com können Firmen kostenfrei Stellen inserieren und Jobsuchende sich die bereits vorhandenen Stellenangebote anschauen. Die Homepage ist zweisprachig aufgebaut, alle Informationen sind sowohl in englischer, als auch ukrainischer Sprache zu finden. Damit kein Missbrauch geschieht, wird jedes einzelne Inserat von einem Team von aktuell fünf Ehrenamtlichen geprüft und freigeschaltet.
Seit dem Wochenende sind bereits über 1.200 Jobangebote online, unter anderem von BabyOne, Eismann und Bergfreunde. Weitere Unternehmen wie Douglas und SAP haben angekündigt, zeitnah Angebote einzustellen.
„Es fehlen in Deutschland über eine Millionen Arbeitskräfte in Pflege, Landwirtschaft, Gastronomie und auch in der Digitalwirtschaft. Zeitgleich gelingt eine Integration von Flüchtenden nur dann, wenn wir den Menschen Jobs besorgen“, so Initiator Marcus Diekmann. „Die Plattform ist branchenübergreifend, alle Unternehmen, Händler, Hersteller, Gastronomen, landwirtschaftliche Betriebe, Pflege-Unternehmen etc. können auf unserer Plattform kostenlos Jobs einstellen und Menschen aus der Ukraine diese dort finden.“
Unterstützer des Projekts sind unter anderem der Software-Entwickler Minubo, der die Plattform mit IT und Redaktion unterstützt, und der Shopsoftware-Hersteller Shopware, der das Projekt finanziell für Online-Anzeigen in der Ukraine unterstützt. Die Agentur vow to the new hat kostenfrei das Corporate Design entwickelt, die Kanzlei Kliemt kümmert sich unentgeltlich um die rechtlichen Fragen.