In einem Jahr endet der Support für Microsofts Windows Server 2003. Mit Migrations-Programmen wollen Hardware-Anbieter wie HP und Dell von dem Milliardengeschäft profitieren.
Am 15. Juli 2015 zieht Microsoft auch den den Stecker für Windows Server 2003. Dann endet der erweiterte Support für das Betriebssystem und Microsoft liefert auch keine Security-Updates mehr. Für die zahlreichen Unternehmen, die Windows Server 2003 immer noch einsetzen, wird es jetzt höchste Zeit, zu wechseln. Denn auf den Firmenservern lagern jede Menge unternehmenskritische Daten, die dann nicht mehr ausreichend geschützt sind. Microsoft empfiehlt den betroffenen Kunden, rechtzeitig auf Windows Server 2012 R2 und Azure zu migrieren. Für Systemhäuser und Reseller winkt hier ein Milliardengeschäft, von dem auch die Hardware-Hersteller profitieren wollen.
HP hat deshalb auf Microsofts Worldwide Partner Conference in Washington zusammen mit Microsoft ein Migrationsprogramm für den Channel angekündigt. Das »HP Microsoft Windows Server 2003 Migration Program« stellt den HP-Partnern ein komplettes Portfolio an IT-Lösungen. Services, Support, Training und Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung, damit sie ihre Kunden problemlos und schnell auf ein aktuelles Server-Betriebssystem migrieren können. HP-Schätzungen zufolge haben rund 60 Prozent der HP-Firmenkunden, die noch Windows Server 2003 einsetzen, keinen Migrationsplan. Pro Migrationsprojekt, das HP-Partner auf der PartnerOne-Plattform registrieren gibt es einen Bonus von 3.000 bis 5.000 US-Dollar. Abhängig von der Partnerstufe und der Projektgröße wären sogar 10.000 Dollar drin, berichtet CRN USA.