User-freundliche Verschlüsselungssysteme

Key-Management-Systeme sichern VMs

23. August 2024, 7:00 Uhr | Autoren: Tamer Kemeröz und Jürgen Henzler | Redaktion: Jörg Schröper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umfassende Verschlüsselung und geringe Komplexität

Verschlüsselung
Die Verschlüsselung der VMs ist unabhängig vom Gast-Betriebssystem (etwa Windows, Linux, iOS) möglich. Selbst im Fall, dass ein Gast-OS keine Full Disk Encryption unterstützt, ist die Verschlüsselung der VM durchsetzbar.
© MTG AG

Dank des externen Verfahrens sind gerade kleinere bis mittlere Unternehmen in der Lage sämtliche sensible Daten auf den VMware-VMs zu verschlüsseln und somit vor Missbrauch zu schützen. Die Datenbank, das Dateisystem, das Source Code Repository sowie lokal gespeicherte Zugangsdaten (etwa Datenbankzugriffe, SSH Keys) werden automatisiert verschlüsselt. Die Verschlüsselung lässt sich auf Logdateien von Applikationen sowie personenbezogene Daten bei Anmeldungen, Transaktionen und IP-Adressen ausweiten.

Anwenderseitig zählt das einheitliche Verfahren und der zentrale Prozess zur Verschlüsselung aller Daten in den VMs als Plus, sind doch so Zeit und Kosten gespart und die Komplexität reduziert. Das vCenter gewährleistet eine transparente Ver- und Entschlüsselung, sodass nach einmaliger Konfiguration kein weiterer manueller Prozess erforderlich ist. Eine Passwort-Eingabe (Pre-Boot Authentication) ist nicht notwendig. Alles, was auf der betreffenden VM läuft, wird automatisch verschlüsselt. Dabei ist die Verschlüsselung der VMs unabhängig vom Gast-Betriebssystem (etwa Windows, Linux, iOS) möglich. Selbst im Fall, dass ein Gast-OS keine Full Disk Encryption unterstützt, ist die Verschlüsselung der VM durchsetzbar. Zusätzlich kann die Verschlüsselung der VMs per Policy über das gesamte Unternehmen hinweg festgelegt, in Audits zentral überprüft und nachgewiesen werden. Diese Policy gilt plattformübergreifend für alle Gastsysteme.

Einfachheit als Erfolgsfaktor einer zeitgemäßen IT-Sicherheit

Die erfolgreiche Umsetzung des Stands der Technik in der Cybersecurity hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Für die Verschlüsselung von VMware Instanzen heißt dies, eine passende Infrastruktur, kompatible Produkte und ein ausreichendes Budget bereitzustellen. Herausforderungen liegen jedoch nicht nur in der Technik, dem Know-how und dem Budget. Vielmehr stellt sich die Frage, in welcher Form die Technik am besten zu den potenziellen Anwendern passt, deren Kreis aufgrund gesetzlicher Regularien stetig wächst. In Zeiten mangelnder Verfügbarkeit von IT-Security-Experten wird die einfache Handhabung in der IT-Sicherheit immer bedeutender und zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Dann stellt eine externe, gut administrierbare, standortunabhängige Lösung einen deutlichen Gewinn an Komfort vor allem aber an Sicherheit dar.


Tamer Kemeröz ist Vorstand der MTG AG in Darmstadt. Jürgen Henzler ist Geschäftsführer von DARZ in Darmstadt.

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