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Systemmanagement im SaaS-Modell für Partner interessant

Softwareverteilung und Fernadministration aus der Cloud

Autor:Werner Fritsch • 24.11.2011 • ca. 0:55 Min

Die webbasierte Konsole des SaaS-Angebots Windows Intune bietet laut Microsoft Administratoren aktuelle Informationen über die Geschehnisse auf den verwalteten PCs, auch wenn auf diese gerade nicht zugegriffen werden kann. Mit dem nun verfügbaren Update kommen nützliche Funktionen zum PC-Management in der Cloud hinzu wie Softwareverteilung und Remote Tasks. Außerdem sind bereits vorhandene Features, etwa das Reporting und die Lizenzverwaltung, verbessert worden.

Im Einzelnen können mit der Softwareverteilungsfunktion nun Microsoft- und Drittanbieter-Programme über die Cloud auf die verwalteten PCs verteilt werden. Alle Arten von Systemscans kann der Administrator nun remote von der Konsole aus durchführen. So kann er auf einem bestimmten PC beispielsweise eine vollständige Malware-Überprüfung oder auch einen Neustart durchführen. Das Update ermöglicht jetzt angeblich ein stabileres Management von Microsoft-Lizenzen und Drittanbieter-Software. Neue Filter ermöglichen es, detaillierte Berichte über das Hardware-Inventar zu erstellen. Warnungen lassen sich nun anhand benutzerdefinierter Schwellwerte konfigurieren. Zum Beispiel kann die Alarmschwelle des freien Speicherplatzes angepasst und eine Warnung ausgegeben werden, wenn 75 Prozent der Festplatte belegt sind. Nicht zuletzt: Mithilfe der Silverlight-Technologie hat Microsoft die Bedienung der Administrationskonsole leichter gemacht.

Wer den Dienst abonniert hat, bekommt automatisch die neue Version. Microsoft verlangt für die Nutzung des SaaS-Dienstes Intune pro PC pro Monat 11 Euro, für das Optimization Pack kommen 95 Cent dazu. Ab 250 PCs gewährt der Anbieter Mengenrabatte auf die Subskriptionsgebühren.