Microsoft schickt Windows Intune in die Wolken

Wie Brad Anderson, Corporate Vice President Management & Security Division bei Microsoft, beim Launch der der PC-Management-Lösung Windows Intune betonte, will Microsoft die Partner und Unternehmenskunden mit der neuen Lösung einen ersten Schritt in die Cloud mitnehmen. Für 11 Euro pro Monat und PC erlaubt es Intune, vielfältige Verwaltungsaufgaben wie Verwaltung, Fehlerbehebung, Updates und Security-Funktionen über eine zentrale webbasiertes Konsole aus der Cloud ortsunabhängig zu managen. Lediglich ein Browser mit Silverlight wird dazu benötigt.

Mit der Erweiterung des Microsoft Desktop Optimization Pack, das die Handhabung weiter vereinfacht, kostet der Service 12 Euro pro Monat, wobei es noch einige besondere Konditionen und Mengenrabatte für Partner und Kunden gibt, die etwa aus dem Bildungssektor sind. Grundsätzlich werden die Partner zusätzlich zu ihren eigenen Umsätzen, etwa als Dienstleister für Unternehmen, von Microsoft jährlich mit sechs Prozent an den Servicegebühren beteiligt. Für Neukunden erhalten sie im ersten Jahr noch einmal 12 Prozent als Bonus obendrauf. Eine spezielle Kompetenz oder Zertifizierung aus dem Microsoft Partner Network ist dazu nicht nötig. Vor allem im Value-Ad- und Service-Bereich ergeben sich damit vielfältige Möglichkeiten für den Handel.

"Microsoft bietet seinen Kunden ein umfassendes Lösungsportfolio, mit der sie das Potenzial von Cloud Computing voll ausschöpfen können, um so ihre IT-Aufgaben zu vereinfachen und optimale Geschäftsergebnisse zu erzielen", versprach Anderson dem Fachpublikum auf dem MMS in Las Vegas bei der Veröffentlichung. "Eine Lösung wie Windows Intune ist das perfekte Beispiel dafür, wie Kunden und Partner von der bedienerfreundlichen, cloud-basierten PC-Verwaltung und den hohen Sicherheitsstandards profitieren." Gegenüber Computer Reseller News gab Anderson an, er erwarte, dass ein großer Teil des Geschäftes über den IT-Reseller-Channel laufen werde.