Datacenter-Technologien: Cloud-Computing

Microsoft etabliert eigenen Unternehmensbereich für Cloud-Computing

10. Dezember 2009, 14:34 Uhr | Bernd Reder
Microsofts Azure-Plattform wird ab Anfang 2010 gegen Bezahlung zur Verfügung stehen.

Das Thema Cloud-Computing hat bei Microsoft offenkundig einen großen Stellenwert. Die Firma bündelt die Aktivitäten in diesem Bereich in einer eigenen Division. Zudem hat Microsoft ein Abkommen mit Netapp geschlossen, in dessen Mittelpunkt ebenfalls diese Technologie steht.

Alle Aktivitäten rund um das Cloud-Computing fasst Microsoft in der »Server and Cloud Division« (SCD) zusammen. Der neue Unternehmensbereich gehört zur Server-and-Tools-Sparte. In der SCD vereint Microsoft seine Aktivitäten auf den Gebieten Windows-Server-Solutions und Windows Azure.

Die Leitung der neuen Sparte übernimmt Bob Muglia, der Präsident des Server-and-Tools-Bereichs. Ray Ozzie, bislang Chef des Azure-Cloud-Computing-Bereichs, verliert damit sein »Baby«. Er soll aber weiterhin in die Weiterentwicklung von Microsofts Cloud-Computing-Produktlinie eingebunden sein, so das etwas wolkige Statement des Unternehmens.

Die Azure-Cloud-Computing-Plattform nahm im November den Betrieb auf. Nach einer Einführungsphase will Microsoft ab Februar 2010 die Computing-Leistungen von Azure gegen Geld anbieten.

Zusammenarbeit mit Netapp

Schützenhilfe in Sachen Cloud-Computing erhält Microsoft durch den Storage-Spezialisten Netapp. Beide Firmen schlossen ein auf drei Jahre befristetes Kooperationsabkommen. Die zwei Unternehmen wollen im Rahmen des Abkommens unter anderem Cloud-Computing- und Hosting-Dienste entwickeln.

Die Zusammenarbeit schließt zudem gemeinsame Aktivitäten auf den Gebieten Virtualisierung sowie Storage- und Datenmanagement mit ein. Speziell das Zusammenspiel von Windows Server 2008 R2, Hyper-V, Microsoft System Center und den Netapp-Speichersystemen soll verbessert werden.


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