Microsoft Worldwide Partner Conference 2014

Microsoft schiebt die Cloud-Geschäfte an

16. Juli 2014, 0:01 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zertifizierungen für Partner

»Wir bieten unseren Partnern neue Möglichkeiten für Investitionen in ihr Cloud-Geschäft.« Phil Sorgen, Corporate Vice President Worldwide Partner Group bei Microsoft (Foto: CRN)
»Wir bieten unseren Partnern neue Möglichkeiten für Investitionen in ihr Cloud-Geschäft.« Phil Sorgen, Corporate Vice President Worldwide Partner Group bei Microsoft (Foto: CRN)
© ICT CHANNEL

Damit die Cloud-Geschäfte schneller vorankommen, hatte Microsofts Corporate Vice President Worldwide Partner Group, Phil Sorgen, als Gastgeber der WPC eine ganze Reihe von Ankündigungen für den Channel mitgebracht. »Wir bieten unseren Partnern neue Möglichkeiten für Investitionen in ihr Cloud-Geschäft«, sagte der Channel-Chef. Präsentiert haben die Neuigkeiten dann im Einzelnen seine Kollegen Scott Guthrie, Executive Vice President Cloud and Enterprise Group, John Case, Corporate Vice President Office Division, sowie Gavriella Schuster, General Manager Worldwide Partner Group.

So macht das Cloud Solution Provider Program die Partner zum alleinigen Ansprechpartner für die Kunden – von der Angebots- und Rechnungserstellung bis zum Support. Außerdem können sie ergänzend eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten. Das Programm startet zunächst mit den Cloud-Angeboten Office 365 für Produktivitätsanwendungen und Windows Intune für Systemmanagementaufgaben. Neue Kompetenzen sollen die Cloud-Offerten des Herstellers besser in die Partnerprogramme (Microsoft Partner Network, MPN) integrieren. So können im Rahmen der Small and Midmarket Cloud Solutions die Partner künftig Cloud Services auch an kleine und mittelständische Unternehmen verkaufen. Cloud Productivity ist eine Kompetenz für Partner, die Office 365 bei Großunternehmen anbieten. Die Kompetenz Cloud Platform richtet sich an Partner, die Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) auf der Basis von Azure liefern. Für diese drei neuen Zertifizierungsmöglichkeiten entfallen die bisherigen Kompetenzen Cloud Accelerate, Cloud Deployment und Azure Circle. Um schneller loslegen zu können, dürfen sich Partner über Deals und Seats für die neuen Cloud-Kompetenzen qualifizieren. Die eigentlich erforderlichen Ausbildungsgänge und Prüfungen zur Zertifizierung können sie dann später nachholen.

Im Rahmen des Programms Silver Cloud verzichtet Microsoft außerdem auf die Einnahmen des ersten Jahres und bietet zudem erweiterte Nutzerlizenzen für den internen Gebrauch von Office 365 und Azure sowie zusätzlichen Cloud-Support (Signature Cloud Support) für Microsoft-Partner an, der auch die Presales-Phase abdeckt. Die bisherigen Gebühren für die On-Premise-Kompetenzen senkt der Hersteller um bis zu zehn Prozent, um den Partnern Cloud-Investitionen zu erleichtern.


  1. Microsoft schiebt die Cloud-Geschäfte an
  2. Neue Bescheidenheit
  3. Zertifizierungen für Partner
  4. Volumenlizenzen für den Mittelstand

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