Discovery, Mobility, Analytics und Cloud

Microstrategy erweitert Business Intelligence

12. Dezember 2013, 14:47 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Analytics als Oberbegriff

»Wir investieren viel in Mobile Analytics. Angefangen haben wir damit vor dreieinhalb Jahren«, erzählt Zolfaghari. So verfügt der Hersteller inzwischen über eine Mobile Application Development Platform. Dieses neuere Geschäftsfeld werde für sein Unternehmen so groß und wichtig wie der traditionelle BI-Bereich, erwartet der Top-Manager.

Big Data Analytics bezieht sich auf große Datenmengen und vielfältige Datentypen. »Unsere Tools können auf einem traditionellen Data Warehouse aufsetzen, aber auch auf einem Hadoop-Cluster, das unstrukturierte Daten enthält«, sagt Zolfaghari. Auch für die nicht-relationalen Datenquellen gibt es von Microstrategy Konnektoren. An In-Memory-Technologien arbeitet der Hersteller noch.

Unter Analytics versteht der President allgemein Auswertungsprogramme für Daten, die Einsichten vermitteln und Entscheidungen unterstützen. Die Microstrategy-Plattform umfasst dafür unter anderem die Statistik-Sprache R und hunderte entsprechender Funktionen. Als Referenzkunden nennt er Facebook. Kunden betten laut Zolfaghari zuweilen weitere Funktionen von Anbietern wie SAS in Microstrategy-Lösungen ein.

Seit zwei Jahren offeriert Microstrategy BI außerdem in der Cloud. »Das Cloud-Angebot reift und immer mehr Unternehmen fühlen sich wohl damit«, berichtet der President. Ergänzend zur hauseigenen Software hostet der Hersteller auf Wunsch auch Datenbanken der Kunden und zugehörige Software der Kategorie ETL (Extract, Transform, Load), um sie zu befüllen. In den USA nimmt Zolfaghari einen klaren Trend zur Cloud wahr: »Das ist wirtschaftlicher.« In Deutschland gibt es hingegen Vorbehalte, die durch den NSA-Skandal größer geworden sind.


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