Network Computing hat bereits über erste Erfahrungen mit dem Xen Server 5.5 berichtet. In dem betreffenden Artikel gab es ein paar Tipps zu Operationen mit dem LVM – die den Xen-Spezialisten im Hause Citrix die Haare zu Berge stehen lassen. Daher ein paar neue Tipps, wie sich die lokalen Plattenressourcen besser verwalten lassen.
Im Beitrag »Citrix Xen Server 5.5 auf dem Prüfstand« (hier der Link zum Beitrag) haben wir auf Network Computing Online einige Tipps zum Umgang mit dem Logical Volume Manager unter dem Xen Server 5.5 gegeben.
Im Rahmen eines Workshops, den Citrix am 18. Juni in München veranstaltete, warnten Fachleute des Herstellers allerdings davor, manuell an der LVM-Konfiguration herumzuschrauben. Dies kann, aber muss nicht zwingend funktionieren.
Eigentlich sollte ein Xen-Verwalter auf der Console des Servers gar keine Kommandos nutzen, die nicht mit »xe« anfangen, so die Xen-Spezialisten. Rohe Linux-Kommandos ändern die Systemkonfiguration, ohne dabei die Citrix-eigenen Datenbankeinträge zu aktualisieren. Aber nur was in der DB steht, wird von der Xen-Konfiguration und dem Xen Center auch berücksichtigt.
Allerdings ist eine einzelne LVM Volume Group (VG), die über alle lokale Disks »spanned«, keine sichere Lösung. Fällt eine einzelne Platte aus, könnte die komplette VG über den Jordan gehen. Da könnte man auch gleich ein Raid-0-Array aufsetzen.
Im Kleingedruckten, dem Xen-Wiki, finden sich ein paar wichtige Hinweise. Der Xen Server kann die lokalen Disk-Ressourcen nämlich auf zwei unterschiedliche Arten verwalten.