Göschl ging das Problem mit einer offensiven Strategie an und stellte ROI-Betrachtungen für eine Investition auf. »Die Lösung ist eine Middleware, die auch Clearing-Funktionalität beinhaltet«, beschreibt er sein Fazit. Dabei wurden fünf kritische Prozesse identifiziert, die möglichst weitgehend vereinheitlicht und automatisiert werden sollten: Bestellprozess, Order Response, Lieferavis, Rechnungsabwicklung und Produktdaten. Auf der Suche nach entsprechenden Lösungen landete er schnell bei cop software + services.
Dort konnte man ihm gleich zu Anfang mit einer positiven Nachricht Mut machen. »Die erste Anfrage konnten wir positiv beantworten: ACP hatte bereits individuelle EDI-Anbindungen, zum Beispiel an Broadline-Distributoren, und war auf der Suche nach einer Möglichkeit, eine Vielzahl weiterer Lieferanten mit geringem Aufwand anzubinden«, erinnert sich Oliver Gorges, Vertriebsleiter und Prokurist bei cop software + services.
Nach den Vorgaben von ACP sollten alle Bestellungen direkt in der zentralen Warenwirtschaft ausgelöst und automatisiert bei den jeweiligen Lieferanten eingespielt werden. Umgekehrt sollten alle Informationen rund um die Bestellung bis hin zu den Rechnungsdaten aus den Lieferantensystemen automatisiert in die ACP-Warenwirtschaft zurückfließen. »Alle Prozesse, für die ACP nach einer Lösung suchte, sind bereits Bestandteil unseres Produkts cop agent«, erklärt Ralph Schittenhelm, der als Geschäftsführer bei cop software + services für die Softwareentwicklung verantwortlich zeichnet.
Damit war schnell klar, dass alle Vorgaben erfüllt werden können und die Anbindung ohne größeren individuellen Aufwand realisierbar ist. Hinzu kam für ACP der Vorteil, damit künftig auch die von cop zentral gepflegten Artikeldaten nutzen zu können.