Die Komplexität des Projekts lag damit vor allem in der dezentralen ACP-Struktur: Alle 40 Niederlassungen bestellen autonom und werden bei den jeweiligen Lieferanten auch mit eigener Kundennummer geführt. »Hier kam uns, zusätzlich zu der Zusammenarbeit mit unseren klassischen Fachhandels- und Systemhauspartnern, auch unsere Erfahrung im Kooperationsgeschäft zugute«, führt Gorges aus. Denn auch bei den Kooperationen gibt es eine Zentrale und selbstständige Mitglieder, die das System zur Recherche und Beschaffung nutzen. Im Vergleich dazu wurde die Aufgabe bei ACP für cop sogar etwas vereinfacht, da hier eine weitgehend einheitliche Warenwirtschaft vorhanden war. So konnte die Integration zügig umgesetzt werden, ohne dabei auf zahlreiche individuelle Sonderfälle achten zu müssen.
Heute bestellen die Niederlassungen direkt aus der zentralen Warenwirtschaft. Über die cop-Schnittstellen gelangen die Bestellungen dann vollelektronisch in die Systeme der Distributoren. Die Auftragsbestätigung und alle Informationen rund um jede einzelne Bestellung, wie etwa Liefertermine, Verfügbarkeitsinformationen, Preisinformationen, Seriennummern, Belege und schließlich auch die Rechnungsdaten sammelt cop aus den jeweiligen Systemen der Distributoren und spielt sie direkt in die ACP-Warenwirtschaft zurück. Dieser gesamte Prozess wird vollautomatisch abgewickelt.