»Die neue Plattform wird unsere Expansion bei den Kunden breiter und tiefer machen und unser Wachstum beschleunigen«, sagt CEO Björk im CRN-Interview. Marktforschern zufolge verwenden heute nur etwa 25 Prozent statt 60 oder 70 Prozent der potenziellen Nutzer BI-Werkzeuge. Björk führt dies auf die zu komplexe Bedienung zurück. »Wir können nicht stehen bleiben, wir müssen voranschreiten«, ist der er überzeugt und fährt fort: »Was heute einfach ist, muss morgen noch einfacher werden.« Touch Screens würden neue und natürliche Möglichkeiten eröffnen und die Ansprüche steigen lassen.
Dem Hype um Big Data steht Björk skeptisch gegenüber. Es gehe darum, die relevanten Daten zusammenzustellen und auszuwerten. Maßgeblich sei der Kontext: »Big Data sind da. Was die Anwender unmittelbar wollen, sind jedoch Small Data.« Niemand habe seine sogenannten unstrukturierten Datenbestände unter Kontrolle. In Krankenhäusern zum Beispiel gebe es viele andere Informationen als die gängigen kaufmännischen Zahlen. Predictive Analytics im Sinn komplexer statistischer Untersuchungen, früher unter dem Label Data Mining betrieben, hält er für einen Spezialbereich mit weiterhin begrenztem Einsatzpotenzial. Auch Echtzeitdatenanalyse sei nur in wenigen Szenarien zweckmäßig.