Die Hersteller profitierten Gartner zufolge besonders von der starken Nachfrage im Bereich Software as a Service (SaaS), der 2012 auf fast 40 Prozent des gesamten CRM-Markts anwuchs. Organisationen aller Größen suchen nach Alternativen, die einfacher zu bedienen sind, um Legacy-Systeme zu ersetzen, neue Anwendungen einzuführen oder komplementäre Funktionalität zu ergänzen.
Die hohe Nachfrage bei SaaS kam der neuen Nummer eins, Salesforce.com, zugute: Der auf dieses Auslieferungsmodell spezialisierte Anbieter steigerte den Software-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf nunmehr 2,5 Milliarden Dollar. Den gleichen prozentualen Zuwachs erreichte der Hersteller Microsoft mit seiner Mischstrategie aus On-Premise- und SaaS-Angeboten. IBM konnte sogar um 39,4 Prozent zulegen. Die bisherige Nummer eins, SAP, erreichte hingegen nur ein Wachstum von 0,1 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Allerdings trugen dazu die Euro-Schwäche und der ungünstige Dollar-Wechselkurs wesentlich bei. In Europa ist SAP weiterhin die Nummer eins.