Im vergangenen Jahr fuhren die Hersteller damit fort, ihre Angebote funktional zu erweitern, oft durch Akquisitionen – insgesamt waren es mehr als 50. Die Konsolidierung, die im CRM-Markt 2009 begonnen hatte, setzte sich fort. Am oberen Ende des Marktes verschärfte sich dadurch der Wettbewerb. Besonders große Zuwächse gab es im CRM-Subsegment Marketing. Dort gab es zahlreiche Übernahmen durch IBM, Microsoft, Oracle und andere. Besonders gefragt waren Analysefähigkeiten sowie Multichannel-Support unter Einschluss sozialer und mobiler Technologien. Die Hersteller verfügen über viel Geld und sind bereit, für Funktionalitäten, die im Markt gefragt sind, einiges zu bezahlen.
Nordamerika und Westeuropa sind weiterhin die wichtigsten Regionen für CRM, aus diesen beiden Weltgegenden kommen mehr als 80 Prozent der Umsätze mit entsprechenden Softwareprodukten. Westeuropa schnitt wegen der dortigen Wirtschaftskrise schwächer ab. Signifikantes Wachstum gab es 2012 hingegen in den Schwellenländern Osteuropas, Afrikas und des Nahen Ostens.