Der Datenanalysespezialist SAS vertieft Partnerschaften mit Teradata, Hortonworks und Cloudera, um sich für die Analyse von Big Data besser aufzustellen.
Unlängst hatte Wolf Lichtenstein, SAS-Geschäftsführer in Deutschland, gegenüber CRN betont, dass die neue Partnerschaft mit SAP, die In-Memory-Datenhaltung per Hana mit SAS-Statistik zusammenbringt, nur einen Baustein in der Strategie des Anbieters darstellt. Dies manifestiert sich nun in weiteren Schritten des amerikanischen Business-Intelligence-Spezialisten im Hinblick auf Big Data Analytics.
Ab sofort bietet das Unternehmen zusammen mit dem Data-Warehouse-Riesen Teradata und dem Hadoop-Protagonisten Hortonworks neue Analyseoptionen für Big Data. Das »Analytics Advantage Program with Hadoop« erweitert die bisher von SAS gemeinsam mit Teradata angebotene Technologie für In-Database-Analysen um Big-Data-Auswertungen. Teradatas Appliance für SAS High-Performance Analytics und die Appliance für Hadoop, die sich auf die Hortonworks Data Platform bezieht, werden zusammengebracht. Die Unified Data Architecture (UDA) von Teradata sorgt dann dafür, dass Kunden für alles diese Daten rasch Analysemodelle erstellen und verwenden können.
Laut Andreas Gödde, Director Business Intelligence bei SAS Deutschland, befähigt die neue Offerte Unternehmen, quasi in Echtzeit auf Daten zuzugreifen und Erkenntnisse aus ihnen zu gewinnen. Dabei ließen sich Daten jeglicher Größe und Komplexität auswerten. So seien Unternehmen in der Lage, das Potenzial aus Big Data zu nutzen und den Informationswert in ihre bisherigen Analyseprozesse einzubinden.
Tom Davenport meint, dass die neue Offerte von SAS, Teradata und Hortonworks der Integration von Small und Big Data Analytics einen Schub verleihen wird. Der Management-Theoretiker hatte kürzlich in einem Report für das International Institute for Analytics dafür plädiert, dass die Unternehmen herkömmliche Datenauswertungen und Big Data Analytics verbinden sollten.