Big Data Analytics im Visier

SAS baut Partnerschaften aus

4. Dezember 2013, 12:05 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Datenanalyse durch Endanwender

Mit dem Hortonworks-Konkurrenten Cloudera kooperiert SAS ebenfalls. Gemeinsam haben die beiden Softwareanbieter vor kurzem das SAS/Access Interface für Impala auf den Weg gebracht. Impala ist eine Hadoop-basierte, quelloffene Abfrage-Engine des Hadoop-Distributors Cloudera. Die beiden Unternehmen wollen damit die Analyse von Big Data voranbringen. Die Integration von Analytics, Visualisierung und Hochgeschwindigkeitsmethoden für Scoring mit Hadoop-Daten bilde den Anbietern zufolge ein Voraussetzung dafür, dass Unternehmen aus dem Volumen, der Geschwindigkeit und der Vielseitigkeit von Big Data Wettbewerbsvorteile ziehen können.

Mit dem seit kurzem verfügbaren SAS Scoring Accelerator für Hadoop lassen sich Analysemodelle direkt in Hadoop bewerten, ohne Daten bewegen zu müssen. Dies beschleunigt die Ad-hoc-Modellierung und -Bewertung von neuen Datensätzen, was etwa im Hinblick auf Click-Streams, Warenkörbe oder Kundenpräferenzen relevant ist.

Auch bei der eigenen Software arbeitet SAS an den Big-Data-Fähigkeiten. So erleichtert die neue Version von SAS Data Management mit erweiterten Integrations- und Datenqualitätsfunktionen Analysen sehr großer Datenbestände. Mitarbeiter aus den Fachbereichen der Unternehmen können sich damit Datenbestände nach ihren jeweiligen Anforderungen selbst zusammenstellen, verspricht der Anbieter.

Mit der Komponente SAS Event Stream Processing lassen sich außerdem Datenströme einbeziehen. Beispielsweise kann ein Stromversorger durch die Auswertung von Smart-Meter-Daten Nachfragespitzen antizipieren oder ein Financial-Services-Anbieter Handelstransaktionen in Echtzeit prüfen, um Risiken oder Betrugsdelikte zu erkennen.


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