BI-Lösung statt Excel

Digitale Transformation als Wachstumsmotor

25. Oktober 2016, 10:35 Uhr | Elisa Loy

Durch das Internet der Dinge und die zunehmende Digitalisierung stehen Unternehmen immer mehr Daten zur Verfügung. Diese für neue Geschäftsmodelle nutzbar zu machen, ist aktuell die größte Herausforderung im Bereich Business Intelligence. Vor allem der Mittelstand hat noch Nachholbedarf.

Wenn Wirtschaftsforscher und Analysten über Daten sprechen, geraten sie schnell ins Schwärmen und vergleichen Daten mit Öl oder Gold. Denn eines ist klar: Daten sind von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Wirtschaft. Und im Gegensatz zu dem fossilen Brennstoff oder begehrten Edelmetall nimmt die Menge an Daten ständig zu. IDC etwa schätzt, dass das weltweite Datenvolumen bis 2020 auf enorme 40 Zettabyte anwachsen soll.

Das Internet der Dinge (IoT) erweist sich dabei als zentraler Datengenerator: In der Vergangenheit konnten Unternehmen nur Daten aus ihrem eigenen Betrieb oder entlang ihrer Lieferkette gewinnen. Mittlerweile produziert fast jedes Gerät Daten, egal ob Smartphone, Uhr oder Auto – und täglich kommen neue Geräte hinzu. Für die Unternehmen bedeutet das eine große Chance, denn diese Daten können dazu genutzt werden, um mehr über ihre Kunden zu erfahren, Feedback zu sammeln, Produkte zu verbessern und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die größte Herausforderung ist es, die Daten all dieser unterschiedlichen Quellen sinnvoll miteinander zu verknüpfen und relevante Informationen herauszufiltern, um daraus die richtigen Entscheidungen für das eigene Business abzuleiten.

»Es entwickelt sich zunehmend ein Verständnis dafür, dass Daten nicht nur Abfallprodukte aus Prozessen sind, sondern einen Wert an sich haben«, weiß Patrick Keller, Vice President Head of BI Events beim Business Application Research Center (BARC) in Würzburg. »Die besondere Herausforderung für 2017 wird sein, mit der rasant wachsenden Agilität der Daten umzugehen.«


  1. Digitale Transformation als Wachstumsmotor
  2. Trends: Visualisierung, Datenqualität und Self Service
  3. Deutschland setzt auf Predictive Analytics
  4. Nachholbedarf im Mittelstand
  5. IT-Berater und Systemintegratoren profitieren
  6. Komplex, aufwendig, aber zukunftsrelevant

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