Der deutsche Markt für Business-Intelligence-Software und Datenmanagement-Lösungen kann vor diesem Hintergrund weiterhin mit Zuwächsen rechnen. Das BARC hat in der Studie »Der Markt für Business Intelligence in Deutschland 2014« die Erlöse aus Lizenzgeschäft und Wartung ermittelt. Diese sind von 2007 bis 2014 durchschnittlich um zehn Prozent pro Jahr angestiegen und wurden bis Ende 2015 auf ein Gesamtvolumen von rund 1,62 Milliarden Euro prognostiziert.
Im Jahr 2014 fielen die Zuwächse im gemessenen Zeitraum am schwächsten aus. Den Grund dafür sehen die Analysten in gewissen Reife- und Sättigungserscheinungen in den traditionellen Bereichen des BI-Marktes, nämlich Analyse und Reporting. Gleichzeitig konnten die Wachstumsbereiche Hadoop oder Data Mining/Predictive Analytics stark zulegen. Insgesamt war aber die Entwicklung hier nicht dynamisch genug, um den Rückgang auszugleichen.
Die umsatzstärksten Anbieter im deutschen BI-Markt sind die vier Softwaregeneralisten SAP, Oracle, Microsoft und IBM sowie SAS Institute als weltweit größter BI-Spezialist.
Durch die Digitalisierung werden zunehmend Lösungen für die fortgeschrittene Analyse von Daten sowie Lösungen für die skalierbare und hoch performante Speicherung strukturierter und polystrukturierter Daten nachgefragt. Eine ebenso gute Entwicklung wird für das Geschäft mit Software für die Datenintegration vorausgesagt, nachdem immer häufiger heterogene IT-Landschaften datentechnisch integriert werden müssen.