Also ermutigt Fachhändler bei Schul-IT

Schluss mit digitalem Verwaisungszustand

11. April 2019, 9:27 Uhr | Martin Fryba
»Schüler sind schließlich unsere Fachkräfte von morgen und übermorgen«, sagt IT-Profi Michael Schickram (rechts).
© ICT CHANNEL

Klar kommt das Fressen vor der Moral, man muss an der Digitalsierung von Schulen doch auch verdienen dürfen. Das geht auch, wenn Systemhäuser mit durchdachten Lösungsbausteinen ins Rennen um die Milliarden-Budgets aus dem Digitalpakt gehen. Broadliner Also setzt auf Classroom-as-a-Service.

In Norwegen teilen sich laut Bildungsmonitor 2018 im Schnitt 2,4 Schüler einen PC, Deutschland liegt mit 11,5 Schülern nur knapp über dem EU-Durchschnitt. Eines der wohlhabendsten Hightechländer hat - einmal mehr bei einer wichtigen Infrastrukturaufgabe - den Anschluss verloren. Wenn, wann nicht jetzt, wo über fünf Milliarden Euro aus dem Digitalpakt Schule in den kommenden Jahren fließen sollen, müsste es Deutschlands Bildungseinrichtungen doch endlich gelingen, bei der IT-Ausstattung zu den führenden skandinavischen Ländern aufzuschließen. Fördergelder sind die Grundlage, um endlich flächendeckend die Kreidezeit an Deutschlands Schulen hinter sich zu lassen. Mehr noch als Geld zählen aber überzeugende Digitalkonzepte und Lösungspakete für tausende Systemhäuser, die jede Art von Schulen quasi um die Ecke als potenzielle Kunden haben.

Ein grundlegendes Business-Problem dabei: Warum sollten sich regionale IT-Spezialisten in den Untiefen der Bürokratie und ihrer Sachaufwandsträger verlieren, wenn Industriekunden mit attraktiven und auch gut bezahlten Aufträgen winken. Schon heute verlieren Systemhäuser Umsatz, weil dringend benötigte Fachkräfte fehlen und sie die boomende Nachfrage aus der freien Wirtschaft nicht bewältigen können. Da auch noch intensiv Schulen beraten, Zeit in Ausschreibungen zu investieren, wenn der preissensitive Auftrag schlussendlich an die Konkurrenz geht, die zwar 200 Kilometer oder weiter entfernt sitzt, aber 30 Euro billiger anbietet und damit den Zuschlag erhalten muss? Ja, sagen vor allem Ausschreibungsprofis, die alle Kniffs öffentlicher Vergabeverfahren kennen.

Also CTV 2019 in Düsseldorf

Im lichtdurchfluteten Industrie-Ambiente des Areal Böhler fand erstmals in Düsseldorf die 12. Messe CTV von Broadliner Also statt.
Die Stimmung der zahlreichen Hersteller-Partner von Also war prächtig.
Am AVM-Stand drängten sich die Fachhändler. Mit ein bisschen Losglück konnten sie ein Mesh-Paket mit nach Hause nehmen.

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