Fast kein Werbeplakat oder Zeitungscover geht heute mehr in den Druck, ohne zuvor mit Bildbearbeitungssoftware noch aufgehübscht worden zu sein. Trotz poren- und faltenloser Alabasterhaut schaut manche Werbeschönheit danach allerdings eher aus wie ein Alien.
Wenn Bilder in der Werbung zu perfekt scheinen, um wahr zu sein, schleicht sich schnell die Vermutung ein, dass hier mit Photoshop und Co nachbearbeitet wurde. Und tatsächlich gibt es in unserer Welt wohl kaum noch öffentliche Bilder, die nicht nachgebessert wurden. Manch ein Grafiker scheint es dabei jedoch etwas zu gut zu meinen. Ob ein Finger zu viel, oder ein Bein zu wenig: Oft verraten sich gerade die vermeintlich perfekten Bilder bei genauerem Hinsehen als digital (v)erstellte Welt, wie die zahlreichen Beispiele auf Seiten wie Photoshopdisasters und PSDisasters zeigen. Entweder sind die Aliens mitten unter uns, oder auch für Photoshop gilt: Jede Software ist maximal so gut wie ihr Benutzer: