Im nächsten Schritt beginnt der eigentliche Umwandlungsprozess. Als erstes brauchen Sie dazu die Freetz-Erweiterung. Die notwendigen Komponenten finden Sie unter trac.freetz.org. Die Entwickler von Freetz haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Fritzbox um freie Komponenten zu erweitern. Zwei davon sind Apache und PHP.
Um mit Freetz eine Firmware für die Fritzbox zu patchen, brauchen wir eine Linux-Umgebung. Wer Zuhause ein Linux betreibt, zum Beispiel Ubuntu oder Knoppix, kann mit einem Schlag alle notwendigen Pakete installieren. Wer sonst lieber unter Windows arbeitet, lädt sich Freetz-Linux, eine modifizierte Ubuntu-Version, und startet sie in einem VMWare- oder VirtualBox-Player.
Wichtig ist hierbei, dass bei der Zusammenstellung der Images eine schnelle Internetverbindung zur Verfügung steht. Denn Freetz lädt alle benötigten Komponenten, vom original Fritzbox-Image bis hin zu den Patches, aus dem Internet nach.
Am einfachsten arbeitet man auf der Linux-Konsole. Wahlweise und um anschließend das modifizierte Image auf die Fritzbox laden zu können, bietet es sich an, unter Windows mit einem Terminalemulator wie Putty oder WinSCP über das Netzwerk auf die virtuelle Umgebung zuzugreifen.