Alexander Ringsdorff verstärkt Online-Plattform

Tradoria startet eigenständige Bezahllösung

19. April 2011, 12:33 Uhr | Matthias Hell
Berät Tradoria: Alexander Ringsdorff

Nach der Übernahme seiner Web-Agentur Visions New Media durch SinnerSchrader berät Alexander Ringsdorff künftig die Online-Plattform Tradoria. Der erst 26-jährige E-Commerce Experte soll dort den Start des »Tradoria Checkout« als eigenständige Payment-Lösung umsetzen.

Alexander Ringsdorff unterstützt seit Anfang April als freier Berater die Geschäftsführung von Tradoria. Der E-Commerce Experte soll sich bei der Bamberger Shopping-Plattform vor allem um den »Tradoria Checkout« kümmern, der Mitte des Jahres als eigenständiges Produkt auch Onlinehändlern zur Verfügung stehen wird, die keinen Tradoria-Shop betreiben. Bereits vor zehn Jahren gründete der heute 26-jährige Ringsdorff in Hannover die Web-Agentur Visions New Media. Nachdem ein nach eigener Aussage »zu schnelles Wachstum« das Unternehmen in die Insolvenz getrieben hatte, übernahm die auf das Outsourcing von E-Commerce Lösungen spezialisierte SinnerSchrader-Tochter Next Commerce im Februar den Geschäftsbetrieb der Agentur (CRN berichtete). Ringsdorff konzentrierte sich seitdem auf die Tätigkeit als freier E-Commerce Berater sowie den neu gestarteten Weblog Ecompunk.com.

»Ich freue mich auf die spannende Herausforderung in einem innovativen Unternehmen«, erklärt Ringsdorff zu seiner neuen Funktion bei Tradoria. »Der bisherige Tradoria Checkout ist ein bis ins Detail durchdachter und bewährter Bestandteil des Shopping Portals und der über 4.800 Shops. Als eigenständiges Produkt bietet er für Onlinehändler in Deutschland viele einzigartige Vorteile.« Ringsdorff gibt an, bereits bei Visions New Media fundierte Erfahrungen im Payment-Bereich gesammelt zu haben. So habe er 2007 für den englischen Retailer Aria Technology als E-Commerce Manager einen erfolgreichen Onlineshop aufgebaut und dabei den Markteintritt von Google Checkout in UK auf Händlerseite begleitet. Noch vor dem Wechsel zu Tradoria veröffentlichte Ringsdorff in seinem Blog eine interessante Zusammenfassung seiner Payment-Erfahrungen mit dem Fazit, dass neben den klassischen Bezahloptionen in Onlineshops auch Bedarf für weitere Chekout-Systeme bestehe: »Die Diskussion hierzulande um die Checkoutsysteme als Alternative zu PSP Integrationen innerhalb eines „normalen“ Checkouts im Shop ist nicht wirklich angelaufen.«

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Die Eckpunkte des »Tradoria Checkout«

Der »Tradoria Checkout« soll sich nach Unternehmensangaben problemlos mit Shops anderer Systeme kombinieren lassen und es so auch Onlinehändlern, die mehrere Shops bei verschiedenen Anbietern betreiben, ermöglichen von Tradorias zentraler Checkout-Lösung profitieren. Neben Oxid, Magento und xt:Commerce sind auch Anbindungen an andere populäre Shopsysteme geplant. Händlern soll der Checkout-Service neben zehn unterschiedliche Zahlungsarten inklusive der im E-Commerce beliebtesten Zahlungsart Rechnungskauf auch die Übernahme des Zahlungsausfallrisikos bei allen Zahlungsarten, eine automatische Adressprüfung, die Möglichkeit zur telefonischen Bestellannahme sowie umfangreiche statistische Auswertungen bieten.

»Der entscheidende Vorteil für Shopbetreiber besteht darin, dass Bestellungen über alle Zahlungsmethoden unmittelbar nach der Anmeldung angenommen werden können«, so Ringsdorff über den geplanten »Tradoria Checkout«. »Das ist in Deutschland einzigartig und stellt eine attraktive Alternative zur langwierigen und aufwändigen Integration über Payment Service Provider dar.«


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