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MDM-Hersteller und Berater auf dem Prüfstand

Viele Verwaltungstools für Smartphones und Tablets

Autor: Werner Fritsch • 25.2.2013 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. Unternehmen wollen mobile IT
  2. Viele Verwaltungstools für Smartphones und Tablets
  3. Differenziertes Consulting für Mobilität

Die Auswahl geeigneter Produkte stellt IT-Entscheider indes oft vor Probleme. So gibt es im Moment zahlreiche kleine Softwarehersteller im Segment Mobile Device Management (MDM), die in privater Hand oder im Besitz von Risikokapitalgebern sind. Aufgrund von Größe und Wachstum sind sie Übernahmekandidaten. Eine Entscheidung für einen Softwareanbieter kann dann Migrationskosten nach sich ziehen. Die meisten Dienstleister setzen ebenfalls auf diese Softwareangebote zur Verwaltung von Smartphones und Tablets und wollen im Fall einer Migration die Kosten auf den Endkunden abwälzen.

Von den 15 auf dem deutschen Markt aktiven MDM-Anbietern hat Experton fünf in den Leader-Quadranten aufgenommen. Der am besten bewertete Anbieter ist MobileIron, gefolgt von SAP. MobileIron liegt in diesem Markt schon seit Jahren vorn und konnte diese Position ausbauen. Die Positionierung resultiert vor allem aus der technologischen Leistungsfähigkeit der Software. So werden die gängigen Smartphones und Tablets mit ihren zahlreichen Betriebssystemversionen umfassend unterstützt. Noch deutlicher könnte sich dieser Hersteller vom Wettbewerb absetzen, wenn einzelne Merkmale, zum Beispiel mehr deutschsprachige Web-Seiten oder eine umfassendere Integration von Channel-Partnern, stärker betont würden.

SAP konnte sich in den letzten 12 Monaten in der Bewertung der Experton Group verbessern. Sowohl die strategische Ausrichtung des Produkts als auch die Einbettung in eine Mobilitätsstrategie haben dazu beigetragen. Ebenfalls positiv entwickelt haben sich Airwatch und Fiberlink, deren Angebote inzwischen den Anschluss gefunden haben und auch im deutschen Markt aktiv vertrieben und unterstützt werden. Rasch konnte sich Symantec im MDM-Markt etablieren.

Good Technology hingegen fällt im Experton-Benchmark zurück, weil die Entwicklungsgeschwindigkeit nachlässt und immer mehr Kunden mit der Sandbox-Lösung unzufrieden sind. Die übrigen Anbieter haben den Marktforschern zufolge Defizite bei der Funktionalität, der Strategie für den deutschen Markt sowie in der Zusammenarbeit mit dem Channel.