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Fehler in Business Intelligence-Projekten

Vergleichsstudie deckt BI-Schwächen auf

Die Einführung von Business Intelligence-Lösungen (BI) ist für viele Unternehmen weiterhin ein Projekt mit erheblichen Fallstricken. Das Beratungsunternehmen Actinum Consulting hat in einer Vergleichsanalyse die wichtigsten Problempunkte ermittelt.

Autor:Folker Lück • 12.10.2010 • ca. 0:40 Min

Kritische Unternehmen: Fast die Hälfte der befragten Firmen bezeichnet den Schwierigkeitsgrad der BI-Projekte als hoch. (Grafik: Actinum)
Inhalt
  1. Vergleichsstudie deckt BI-Schwächen auf
  2. Wichtige Anforderungsanalyse

Probleme bereiten in Business Intelligence-Projekten nach einer seit 2007 regelmäßig durchgeführten Vergleichsanalyse von Actinium Consulting nicht nur die Anforderungs- und Prozessanalysen, sondern auch die Auswahl der BI-Tools. Auffällig ist, dass sich immer mehr Unternehmen falsche Entscheidungen bei der Auswahl eingestehen müssen.

So geben in der diesjährigen Erhebung vier von fünf der Befragten an, dass ihnen die bisherigen BI-Maßnahmen schwer gefallen sind. Vor drei Jahren waren es noch 12 Prozent weniger. Aktuell bezeichnen 37 Prozent die Anforderungen als »sehr hoch« und 44 Prozent als »hoch«. Nach Einschätzung von Actinium-Geschäftsführer Klaus Hüttl zeigt dies, dass unverändert strategische Schwächen die zentrale Ursache der Schwierigkeiten in der Projektrealisierung sind. »Die BI-Maßnahmen sind häufig von vornherein zu komplex angelegt, außerdem wird die Ausrichtung zu sehr durch die technische Brille geplant und zu wenig an dem praktischen Nutzen orientiert«, kritisiert er. Seine Schlussfolgerung: Eine nicht an den Praxiserfordernissen ausgerichtete BI-Implementierung mindert zwangsläufig den Wertschöpfungsgrad und die Akzeptanz bei den Benutzern.