Unterwegs mit Proxy-Servern

Mit Identity Cloaker 1.1.9 ist es kinderleicht, die eigene IP-Adresse zu verschleiern, um Geo-IP-Sperren zu umgehen. Pro Jahr kostet die Nutzung dieses Tarnkappen-Tools, das den Datenverkehr auch noch verschlüsselt, rund 95 Euro. Ein 10-Tage-Abonnement für knapp sechs Euro gibt es ebenfalls, sodass sich Interessenten selbst von den Qualitäten überzeugen können.
Das Programm zeigt eine umfassende Liste von Proxy-Servern aus verschiedenen Ländern an. Zur Auswahl stehen unter anderem USA, Niederlande und Großbritannien, sodass Sie beispielsweise das Streaming-Angebot der BBC (www.bbc.co.uk) nutzen können. Um die Verbindung über einen dieser Server herzustellen, doppelklicken Sie einfach auf den entsprechenden Eintrag.
Starten Sie dann den Browser, etwa um mittels Geobytes den virtuellen Standort zu ermitteln, will Ihr Browser die Zugangsdaten erneut wissen. Anschließend sind Sie nicht mehr als Surfer aus Deutschland zu erkennen und können nahezu alle Streaming-Angebote nutzen.
Ein Hinweis vorweg: Wie in der realen Welt gibt es auch im Internet nichts umsonst. Wollen Sie Hotspot Shield 1.49 einsetzen, um damit auf US-Streaming-Seiten zuzugreifen, müssen Sie damit leben, dass das Tool jede Menge Werbung einblendet, die Startseite austauscht, die Standard-Suchseite ändern will und sehr tief in das System eingreift, da spezielle Treiber installiert werden. Jeder Nutzer muss also selbst entscheiden, ob es ihm das Wert ist.
Ein weiterer Nachteil dieser VPN-Verbindung ist die deutlich geringere Datenübertragungsrate, die 100 kB/s pro Stream nicht übersteigt. Zudem kam es im Test immer wieder vor, dass Hulu die Verbindung verweigerte.