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Praxis: Regionale Videobeschränkungen aushebeln

Hollywood auf dem eigenen PC

Autor: Redaktion connect-professional • 8.2.2011 • ca. 1:20 Min

In den USA ist man – wie so oft in Sachen digitale Unterhaltung – schon drei Schritte weiter: Hulu (www.hulu.com) sendet bereits seit mehr als zwei Jahren TV-Serien und Kinofilme im Internet. Möglich macht das die Zusammenarbeit der drei Unterhaltungsriesen NBC Universal, News Corp. und The Walt Disney Company. Finanziert wird das kostenlose Streaming durch Werbeeinblendungen.

Derzeit umfasst das Angebot über 3500 Filme, TV-Serien und Dokumentationen, die fast ausschließlich aus bekannten Hollywood-Studios wie MGM, Warner Bros. und Paramount sowie von namhaften TV-Sendern wie ABC, Fox und National Geographic stammen. Unter anderem können sich die Besucher von englischsprachigen Filmen wie Super Size Me, Zatoichi: Der blinde Samurai und 28 Days Later unterhalten lassen oder sich die Zeit mit den Original-TV-Serien 30 Rock, Heroes und Grey’s Anatomy vertreiben.

Die relativ neue Plattform Vevo (www.vevo.com), hinter der die Universal Music Group und Sony Music Entertainment stehen, hat sich hingegen auf Musikvideos spezialisiert. Alles in allem stehen über 20 000 Clips zur Auswahl. Der Großteil der Videos steht in den Auflösungen 360p und 480p bereit, High-Definition-Clips finden sich aber auch, teilweise sogar in 1080p-Auflösung.

Das durch Werbeeinblendungen finanzierte Musikangebot kann sich wahrlich sehen lassen: Weltbekannte Künstler wie Mariah Carey, Bon Jovi und Eminem sind ebenso vertreten, wie Newcomer à la Lady Gaga, Rihanna und Justin Bieber.

Ein Alleinstellungsmerkmal von Vevo: Zu zahlreichen Musikvideos lassen sich die Songtexte als Untertitel einblenden – eine interessante Funktion. Ähnliches gilt auch für die Möglichkeit, verschiedene Playlists anzulegen und mit bis zu 75 Videoclips zu befüllen.

Bekannt und gut sind aber auch Pandora (www.pandora.com) sowie die US-Versionen von YouTube (www.youtube.com) und MTV (www.mtv.com). Doch wer versucht, eine dieser Seiten zu besuchen, kriegt in den meisten Fällen nichts weiter als eine Meldung zu lesen, die besagt, dass das Angebot ausschließlich in den USA zur Verfügung steht. Der Grund: Die Webservices sind lizenzrechtlich verpflichtet, ihre Streaming-Angebote ausschließlich US-Amerikanern zugänglich zu machen.