Rechner, Netzwerke und Speicher im Visier

Virtualisierung mit vielfältigen Werkzeugen

10. Juni 2014, 13:08 Uhr | Werner Fritsch
Bild: Fotolia, Tomasz Zajda

Außer den großen und bekannten Anbietern agieren auf dem Virtualisierungsmarkt zahlreiche weitere Hersteller. Gemeinsames Ziel ist es, Hardware ökonomischer einzusetzen.

Bei x86-Servern ist die Virtualisierung inzwischen gängig. Die Vorteile liegen auf der Hand: Angeschaffte Server können besser ausgelastet werden, wodurch sich Hardware-Kosten einsparen lassen. Durch zusätzliche Vorkehrungen lässt sich außerdem die Verfügbarkeit erhöhen. VMware hat dieses Segment erschlossen und dominiert es bis heute. Microsoft ist zur Nummer zwei geworden, dahinter ist eine ganze Reihe weiterer Anbieter aktiv, darunter Citrix, Parallels und Red Hat.

Die Virtualisierung von x86-Clients ist in Gestalt der zentralen Bereitstellung einzelner Applikationen ebenfalls etabliert. Citrix dominiert auf der Basis von Microsoft-Technologien dieses Segment seit langer Zeit. Inzwischen lassen sich auch komplette Desktops bereitstellen. Der wirtschaftliche Nutzen ist im Unterschied zu den Servern oft weniger klar. Ein Gewinn an Flexibilität wird jedoch erreicht, indem die Benutzer überall mit ihrer gewohnten Umgebung arbeiten können. Entsprechende Technologien bietet neben Citrix beispielsweise VMware. Außerdem gibt es Angebote, Anwenderunternehmen Desktops als Service aus der Cloud zur Verfügung zu stellen, etwa von VMware, Citrix und Amazon Web Services. Daneben hat die Absicherung von Tablets und Smartphones ein neues Teilsegment von Herstellern und Technologien hervorgebracht. Inzwischen hat eine Konsolidierung eingesetzt. VMware und Citrix haben sich hier durch Übernahmen verstärkt.

Über die Rechner hinaus hat die Virtualisierungsidee auch die Netzwerke und die Speicher erfasst. Durch eine Beschreibung per Software sollen auch diese IT-Ressourcen flexibler und ökonomischer nutzbar gemacht werden. Die Virtualisierung des kompletten Rechenzentrums hat VMware ins Visier genommen. Der Hype ist hier zurzeit groß, die tatsächlich verfügbare Funktionalität bescheiden und wenig erprobt.


  1. Virtualisierung mit vielfältigen Werkzeugen
  2. Citrix entwickelt weiter
  3. Parallels beliefert Service Provider
  4. Red Hat punktet mit Open Source

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