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Cortana, Edge und Windows as a Service

Willkommen im Windows 10-Zeitalter

29. Juli 2015, 14:32 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Eine Milliarde Nutzer als Ziel

Zusammen mit der kostenlosen Verteilung von Windows 10 wird mit all diesen Features sichergestellt, dass möglichst viele Nutzer möglichst bald auf die neue Plattform wechseln und damit Kunden im Universal App Store werden. Immerhin gibt es weltweit über zwei Milliarden Geräte, die dafür in Frage kommen, von denen Microsoft rund die Hälfte bis Ende nächsten Jahres auf Windows 10 gebracht haben will. Damit wird also gerade der App Store ein entscheidender Faktor für den Erfolg oder Misserfolg von Windows 10 sein, sowohl für Microsoft, als auch für die Partner.

Doch auch bei den weiteren Funktionen hat Windows 10 durchaus das Potenzial, neue Standards zu setzen. Hier geht Microsoft ebenfalls weit über ein paar neue Spielchen oder die vielfach geforderte Rückkehr des Desktops samt seiner Optimierung für individuelle Vorlieben hinaus. Die Sprachassistentin Cortana ist nur eine der Auffälligsten davon. Sie erlaubt es, viele alltägliche Aufgaben wie das Planen von Terminen, Websuchen oder das Verfassen von Emails zu erledigen, ohne dazu Hand an eine Maus, Tastatur oder ein Touch-Display legen zu müssen. Wer sich dabei um die Sicherheit sorgt, kann selbst festlegen, was Cortana wissen darf, oder sie auch ganz deaktivieren. Gleichsam stehen auch beim neuen Browser »Edge« Kollaboration und Effizienz im Fokus.

Last, but not least stellt Microsoft auf »Windows as a Service« um. Entgegen einiger Interpretationen ist das allerdings – zumindest noch – nicht als Abomodell zu verstehen. Vielmehr geht es dabei um eine stetige Weiterentwicklung und die Ergänzung neuer Funktionen. Patches und Updates werden regelmäßig eingespielt, statt sie alle paar Wochen oder gar Monate in den bisher üblichen Service Packs zu bündeln. Dabei können je nach Anforderungen verschiedene Update-Strategien gewählt werden, um kritische Umgebungen nicht zu gefährden. Damit ist Windows 10 schon jetzt bestens für Gefahren der Zukunft, aber auch für neue Technologien wie die HoloLens gerüstet und bietet trotz des Support-Endes 2025 langfristige Investitionssicherheit für Anbieter und Kunden.