Mit Cloud-Computing lassen sich rechenintensive Entwicklungen und Innovationen heute effizienter als bisher realisieren. Ob Softwareentwicklungs- und Testumgebungen, die in der Cloud gehostet und verwaltet werden, oder Simulationen in Automobilproduktion und Design: Unternehmen in allen Branchen erschließen mithilfe der Cloud neue Wege für Innovationen.
Cloud-Konnektivität spielt dabei eine entscheidende Rolle. Unternehmen, die herkömmliche Verfahren wie VPN-Tunneling über das Internet zur öffentlichen Cloud nutzen, haben mitunter mit Bandbreitenbeschränkungen und den nicht immer zuverlässigen Best-Effort-Internet-Verbindungen zu tun. Das verlangsamt die Entwicklungsprozesse und die Time-to-Market. Wenn Unternehmen die Cloud über private Leitungen eines ISPs oder Telekommunikationsanbieters anbinden, können sie die Bandbreiten oft nicht nach Bedarf skalieren, da die Bereitstellungszeiten bei solchen Anbietern zwischen 30 und 120 Tagen liegen können. Außerdem gibt es bei dieser Option nicht die Flexibilität, den Service-Provider bei Bedarf zu wechseln oder schnell einen zusätzlichen Anbieter ins Boot zu holen.
Ein globales Unternehmen, das eine neu entwickelte On-Premises-Anwendung über eine private Cloud bereitstellen will, muss das WAN so einrichten, dass die globale Konnektivität zu den verfügbaren Cloud-Diensten zuverlässig unterstützt wird. Ein globaler NaaS-Anbieter kann sicherstellen, dass die Anwendungen verlässlich laufen – egal ob sich die Nutzer in London oder in Hongkong befinden.
Eine modernisierte Netzwerkkonnektivität wird künftig eine relevante Rolle bei der Wertschöpfung aus der Cloud spielen. Laut dem „Cloud Connectivity Buyer's Guide 2021“ von Forrester „ist das Netzwerk heute wichtiger denn je. Es ist nicht mehr nur ein nützlicher Gegenstand, sondern die Basis für das digitale Geschäft.“
Eric Troyer ist CMO bei Megaport