Incident Response Plan

Cyber-Kriminalität: Richtiges Verhalten bei DDoS-Angriffen

26. März 2018, 14:58 Uhr | Autor: Guido Schaffner / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Exkurs: Beispiel aus der Praxis

Der Betreiber eines internationalen Gaming-Portals wähnte sich gut geschützt, da er einen Provider mit der Erbringung von DDoS-Managed-Services beauftragt hatte. An einem Sonntag wurde die Plattform jedoch durch gezielte Angriffe komplett lahmgelegt. Die wenigen Personen in der Organisation, die Vorfälle an den DDoS-Provider eskalieren konnten, waren nicht im Dienst und daher nicht umgehend erreichbar. Folglich wurden die Abwehrmaßnahmen zu spät eingeleitet und die Gaming-Plattform war für über 90 Minuten nicht erreichbar. Da Online-Gamer qualitativ hochwertige und extrem schnelle Dienste erwarten, ist ein Totalausfall nicht akzeptabel und die Auswahl an anderen Gaming-Plattformen groß. In diesem Fall belief sich der Schaden für den Betreiber des Gaming-Portals auf mindestens eine Million US-Dollar. Nicht berücksichtigt wurden dabei die langfristigen Folgen des erfolgreichen DDoS-Angriffs, wie der Reputationsverlust und Kosten, um die Kundenbindung und das Vertrauen wiederherzustellen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Cyber-Kriminalität: Richtiges Verhalten bei DDoS-Angriffen
  2. Rückverfolgung und Reaktion
  3. Exkurs: Beispiel aus der Praxis

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Viren-/Malware-Schutz

Weitere Artikel zu Sicherheit

Weitere Artikel zu Mobile Security

Matchmaker+