Salesforce-Gastkommentar
Der Mittelstand legt die "German Angst" ab
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Folgenschwere Verweigerung
Die Voraussetzung für die Bewältigung dieser neuen Anforderungen ist es, alle erforderlichen Ressourcen und Daten jederzeit und überall im direkten Zugriff zu haben, um Prozesse anzustoßen, anzupassen und effizient durchzuführen. Die wesentlichen Parameter sind dabei Agilität und Mobilität. Und diese sind nicht ohne flexible, skalierbare Systeme zu haben. Die technologische Basis dafür kann nur die Cloud liefern. Deshalb wage ich zu behaupten, dass Unternehmer, die sich der Cloud verweigern, teuer dafür bezahlen werden. Denn mit dieser Haltung gefährden sie auf geradezu leichtfertige Weise den Fortbestand ihres Geschäftes. Und zwar, weil sie durch diese Unterlassung die Stärken moderner Technologien allein ihren Wettbewerbern überlassen. Im internationalen Vergleich werden die Innovationsfreudigen bereits das Rennen gemacht haben, während die Zögernden gerade mal aus den Startblöcken kommen. Und für diese heißt es dann sehr bald: Game over.
Das zentrale Argument der zwar weniger werdenden, aber meiner Meinung nach immer noch zu vielen Cloud-Verweigerer ist das Thema Sicherheit. Viele denken immer noch, dass die Risiken in einer Public Cloud höher sind als in der eigenen Serverfarm. Doch es ist genau andersherum: Ein professionelles Rechenzentrum mit allen erdenklichen Sicherheitsmechanismen, Zertifizierungen sowie mehrfachen Verschlüsselungs- und Authentifizierungsstufen kann einen wesentlich besseren Schutz vor Cyberattacken gewährleisten als die IT-Abteilung eines mittelständischen Unternehmens mit begrenztem Budget. Denn was viele übersehen: Die Skalierungsfähigkeit der Cloud bezieht sich auch auf den Aspekt Sicherheit.
Wege finden
Nicht zuletzt zahlt der Wille zur Gestaltung von modernen, digitalen Geschäftsprozessen gerade im Mittelstand auf die Position im Wettbewerb um die besten Köpfe ein. Eine zeit-
gemäße Infrastruktur, die ein flexibles, mobiles und medienbruchfreies Arbeiten ermöglicht, steigert die Attraktivität
eines Arbeitgebers. Denn wenn der digitalisierte Konsument zu Hause und auf seinem Smartphone jeglichen technischen Komfort genießt, wird er nicht akzeptieren, in seinem Job-Umfeld in die IT-Steinzeit zurück katapultiert zu werden,
wo er sich mit starren, ortsgebundenen Anwendungen,
unfreundlichen Oberflächen und langen Antwortzeiten herumplagen muss.
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