Bei Container-as-a-Service werden eine Applikation oder ein Microservice und die jeweilige Konfiguration vom darunterliegenden Betriebssystem getrennt. Diese Tatsache macht es für Nutzer so interessant, denn es hebt die externen Abhängigkeiten einer Applikation von ihrer Umgebung auf und erlaubt somit die Interoperabilität über verschiedene Systeme hinweg. Diese Ausprägung der Architektur ist sehr gut geeignet für Web-Applikationen, die aus einem Web-Front-End und Datenbanken im Backend bestehen. Container können aber auch für jede Art von Applikation wie Microservices aber auch Big Data und Analytics-Anwendungen eingesetzt werden.
Die dazugehörende Container-Plattform, beispielsweise Cloud Foundry als PaaS und OpenStack als IaaS Layer, ist bereits mit allen notwendigen Komponenten konfiguriert für das Setup, die Orchestrierung und das Management und Monitoring von Applikationen die in Containern deployed werden. Unternehmen, die ihre Workloads von klassischer Infrastruktur in eine Container-Umgebung migrieren wollen, finden in Container-as-a-Service eine interessante Techno-logie für ihr Vorhaben.
In Zusammenarbeit mit einem Service-Provider, wie zum Beispiel DARZ, ist es möglich, den Kunden neben der notwendigen Infrastruktur inklusive Support auch einen Managed Container Service zu liefern. Im Vergleich zu den Standard-CaaS-Angeboten der großen Public Cloud-An-bieter bekommt der Kunde eine auf seine Anforderungen angepasste Container-Umgebung aus einem Rechenzen-trum eines deutschen Providers.
Die aktuellen Trends deuten auf eine zunehmende Verschmelzung zwischen IaaS und PaaS mit Containern. Anwender erwarten eine einheitliche Plattform, um neben den Container-Services auch die Infrastruktur-Ressourcen verwalten zu können, denn nur eine integrierte Lösung, wie Meshcloud, bietet die entscheidenden Mehrwerte gegenüber reinen IaaS- oder PaaS-Anbietern.