Das traditionelle Ethernet-Netzwerk wird zum Flaschenhals, der Datenfluss wird behindert und die Verfügbarkeit leidet. Die Evolution im Datacenter ist bereits in vollem Gange: Ethernet-Fabrics machen sich auf, die Rechenzentrumsarchitektur zu revolutionieren.
1976 veröffentlichten die Elektroingenieure Robert Metcalfe und David Boggs ihren Fachartikel „Ethernet – Distributed Packet Switching For Local Computer Networks“, der als Geburtsstunde der klassischen Ethernet-Architektur gilt. Im Laufe der achtziger Jahre gewann die Technologie an Popularität, da sie Netzwerkspeicherung und Management-Strukturen der IT-Welt grundlegend veränderte. Mit der kommerziellen Verbreitung des Internets Anfang der neunziger Jahre stiegen die Anforderungen an Speicherkapazität und Bandbreite, das Datenwachstum nimmt seit jeher stetig zu.
So sorgen heutzutage Milliarden von Applikationen, die auf unzähligen Smartphones, Navigationsgeräten oder beim Online-Shopping zum Einsatz kommen, für rapide wachsende Datenmengen. Neue IT-Modelle wie Virtualisierung und Cloud-Computing stellen hohe Anforderungen an die Rechenzentren, die als Umschlagplatz der Datenströme dienen und häufig an der Leistungsgrenze operieren.