Cloud-Computing

Hybrid-Cloud-Transformation und die Datensicherung

20. Juli 2021, 14:30 Uhr | Sabine Narloch
© Leo Wolfert/123rf

Workloads finden immer häufiger ihren Weg in die Cloud. Doch in Unternehmen, in denen mehrere Cloud-Anbieter zum Einsatz kommen, finden sich mitunter komplexe IT-Umgebungen. Die Zero Trust Data Management Company Rubrik benennt einige Aspekte zur Datensicherung in solch hybriden Strukturen.

Mit der Cloud soll vieles einfacher werden, doch mitunter führt der Einstz zu komplexen Strukturen. Das Unternehmen Rubrik weist darauf hin, dass es zu Herausforderungen hinsichtlich Governance und Compliance kommen kann, wenn mehrere Cloud-Lösungen große Datenmengen generieren, die an verschiedenen Orten gespeichert werden. Hier mag die 3-2-1-Backup-Regel ein allgemeiner Ansatz zur Sicherung von Daten sein. Also: Mindestens drei Kopien der Daten aufbewahren, zwei Sicherungskopien auf unterschiedlichen Speichermedien anlegen, wobei eine davon an einem externen Standort liegen sollte.

Doch was lässt sich tun, um Daten vor bösartigen Angriffen und Viren zu schützen? Eine einzige "Quelle der Wahrheit" ist hier nach Meinung von Rubrik ein wesentlicher Aspekt. Mit einer standardisierten Methode lassen sich dann alle Daten aus Quellen – über alle Cloud-Umgebungen hinweg – erfassen und an einem Ort anzeigen und verwalten. Dies ist laut Rubrik wesentlich für:

  • Mobilität: Die heutige Arbeitsumgebung – sowohl bei Remote- als auch bei hybriden Arbeitsmodellen – erfordert flexible Lösungen für Mitarbeiter, damit sie von jedem Ort der Welt aus kommunizieren und zusammenarbeiten können. Im Gegenzug sollten CTOs einen Überblick über die Daten ihrer verteilten Mitarbeiter haben, um diese richtig verwalten und sichern zu können.
  • Sicherheit: Mit einem Verständnis aller Berührungspunkte für den Datenzugriff und die Datengenerierung können Unternehmen bei der Absicherung ihrer Belegschaft helfen. Zu verstehen, wer Zugriff auf die Daten hat, was mit den Daten geschieht und was die Daten enthalten, ist der Schlüssel zur Erkennung und Wiederherstellung nach einer Cyberkatastrophe.
  • Compliance: Unterschiedliche Datentypen haben unterschiedliche Compliance-Anforderungen, sei es basierend auf der Art (zum Beispiel Gesundheitsdaten) oder der Geografie. Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, wo sich alle ihre Daten befinden, um sicherzustellen, dass sie nicht versehentlich gegen Vorschriften verstoßen.
  • Governance: Bei der Daten-Governance geht es um die Anwendung von Best Practices zur Verwaltung von Daten in jeder Phase des Datenlebenszyklus. So können Unternehmen den Datenschutz sicherstellen und gegebenenfalls einen Mehrwert aus ihren Daten generieren, anstatt sie stagnieren zu lassen.
  • Sicherung und Wiederherstellung: Unternehmen müssen wissen, wo sich alle ihre Daten befinden, um sie zu schützen. Laut IDC wird die Welt 175 Zettabytes an Daten bis 2025 generieren, was CTOs vor enorme Herausforderungen bei Backup und Recovery stellt.

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