Seine Vorteile spielt ein solches System auch durch die Integration mit anderen Bussystemen sowie mit Smartphones und Tablets aus. Diese werden über Apps zur Steuerzentrale und ermöglichen die komplette Steuerung des Gebäudes. Auch die Türkommunikation, etwa in Verbindung mit Ritto-Türstationen. Dies bringt in vielen Bereichen einen großen Komfortgewinn, etwa wenn sich Türrufe ganz bequem vom Sofa aus beantworten lassen. Darüber hinaus ist es möglich, dass viele Funktionen von Smartphones und ähnlichen Geräten angestoßen werden. So lässt sich vollautomatisch die Heizung regeln, sobald sich einer der Hausbewohner auf den Heimweg macht. Angesichts dieser Wenn-Dann-Szenarien ist das Spektrum der Möglichkeiten schier unendlich.
KNX-Installation gesetzt hat, ist von der technischen Entwicklung nicht abgeschnitten. So mag vor zehn Jahren noch niemand daran gedacht haben, dass es einmal möglich sein würde, vom Urlaubsort aus die Türsprechanlage zu überwachen. Der KNX-Standard hat sich jedoch als derart zukunftsfähig und erweiterbar erwiesen, dass eine Nachrüstung auf den aktuellen Stand problemlos möglich ist. So kann der Bewohner jederzeit per Smartphone oder Tablet-PC die optimale Lichtstimmung einstellen und die Jalousien lassen mehr oder weniger Licht in die Räumlichkeiten.
Auch wenn es um die Raumtemperatur geht, ist die App ein nützlicher Helfer. Die richtige Gradzahl ist im Handumdrehen eingestellt. Jeder Raum ist individuell regelbar. Außerdem bietet die Software ein Plus an Komfort und Sicherheit: Brennt beispielsweise das Licht in der Garage noch, obwohl niemand zu Hause ist, lässt sich der Status per App direkt prüfen und bei Bedarf ändern. Solche Apps leisten außerdem einen Beitrag zum Energiesparen: Durch die intelligente Visualisierung der Messwerte können die Verbrauchskennzahlen bequem abgerufen werden. Einzelne Räume oder Bereiche lassen sich benennen und mit definierten Funktionen ansprechen. Auch maßgeschneiderte Konfigurationen für verschiedene Nutzer sind denkbar.