Managed-Services sprechen das Gehirn der IT-Abteilung von zwei Seiten an: Während die Business-Seite aufmerksam beobachtet, welche Veränderungen im Markt dem Unternehmen von Nutzen sein können, sucht das Ingenieurs-Gehirn immer noch nach einer Konstante, die kontrollierbar ist. Der Fehler, der dabei oft noch begangen wird ist, die Begriffe „besitzen“ und „kontrollieren“ gleichzusetzen. Denn zukunftsweisende Managed-Services sind längst so weit, dass die interne IT-Abteilung die Dienste kontrollieren kann – ohne diese besitzen zu müssen.
Sucht man bei Google nach dem Begriff „Managed Services“ wird schnell klar, was Unternehmen sich von dieser Art Outsourcing erwarten. Bringt man die Beschreibungen der Suchergebnisse auf einen Nenner, ließe sich ungefähr so zitieren: „Managed-Services helfen, die gegenwärtigen IT-Herausforderungen zu meistern, dadurch Wettbewerbsvorteile zu erreichen, Kosten zu sparen und durch die Konzentration auf das Kerngeschäft, die eigenen Services für den Kunden in den Vordergrund zu rücken.“ Und nicht nur die Suchtreffer sind sich einig, auch Studien und Fachartikel gehen allesamt in die gleiche Richtung. Managed-Services stellen das IT-Betriebsmodell der Zukunft dar. Schließlich versetzen sie die IT in die Lage das zu leisten, was schon von der Geschäftsführung und den Fachabteilungen gefordert wird – das eigentliche Business voranbringen.
Wie das funktioniert haben wir alle im privaten Bereich längst verstanden. Dort nutzen wir eigentlich täglich Managed-Services, ohne noch lange darüber nachzudenken. Musik hören, Filme anschauen, Einkaufen, mit Freunden in Kontakt bleiben, Taxis rufen und vieles andere haben wir längst „outgesourct“. Und obwohl diese Erfahrungen auch ihren Weg in die Unternehmen finden, gibt es wesentliche Gründe dafür, warum Firmen im übertragenen Sinne immer noch ein Flugzeug kaufen, um damit zwei mal im Jahr in den Urlaub zu fliegen. Obwohl es dieselben Menschen sind, vollzieht sich ein Kulturwandel im Unternehmen langsamer, denn eines ist sicher:
Die Unternehmens-IT ist kein I-Tunes-Account
Managed-Services sprechen das Gehirn der IT-Abteilung von zwei Seiten an: Während die Business Seite aufmerksam beobachtet, welche Veränderungen im Markt dem Unternehmen von Nutzen sein können, sucht das Ingenieurs-Gehirn immer noch nach einer Konstante, die kontrollierbar ist. Der Fehler, der dabei oft noch begangen wird ist, die Begriffe „besitzen“ und „kontrollieren“ gleichzusetzen. Denn zukunftsweisende Managed-Services sind längst so weit, dass die interne IT-Abteilung die Dienste kontrollieren kann – ohne diese besitzen zu müssen. Diesen Unterschied in Zusammenarbeit mit einem Provider herauszuarbeiten, darin liegt die eigentliche Herausforderung für die IT-Abteilung. Das Ziel: Den Fachabteilungen eine agile Plattform zu bieten, die dem Wettbewerbsdruck standhält, die Anforderungen an Compliance und Sicherheit abdeckt sowie gleichzeitig Kosteneffizienz bietet. Das Motto:
Command is the new Control
Eine Marketing-, Entwicklung- oder Finanzabteilung interessiert es in der Regel kaum, was genau hinter der Schnittstelle der IT-Abteilung passiert. Entscheidend ist die Leistung, die auf eine Anforderung zurückkommt. Genau das ist es, was am Ende den Erfolg verspricht und die Position der IT-Abteilung innerhalb des Unternehmens stärkt. Egal ob Cloud-Instanzen, Betriebssystem oder Managed-Applications, die IT wird schon lange nicht mehr an der Zahl der bunten Lichter, die im Keller leuchten, gemessen. Heute ist es wichtig, dass für das Kerngeschäft marktführende Lösungen bereitstehen – im Vordergrund steht der zufriedene Endkunde. Doch das heißt nicht, dass die Leistung einer IT-Abteilung geringer einzustufen wäre als vielleicht in der Vergangenheit – sie hat sich lediglich verändert. Hin zum Management der Systeme, der Orchestrierung von Services und Providern und dem Finden der besten Lösung für interne Kunden. Denn niemand kennt die Anforderungen des Unternehmens besser als die eigene IT-Abteilung. Weil sich die Managed-Services der führenden Provider aber schon heute nahtlos in ein Unternehmen integrieren lassen, wird auf der Lösung, die am Ende dasteht, immer „Made by IT-Abteilung" draufstehen.
IT-Sicherheit ist das beste Beispiel
Anhand der IT-Sicherheit lässt sich gut zeigen, worauf es ankommt. Sicherheitsinstallationen sind aufgrund vielfältiger Bedrohungen mittlerweile so komplex, dass sich die interne IT-Abteilung zunehmend damit schwer tut, Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten. In der Tat zeigen aktuelle Studien, dass Unternehmen, die ihre Sicherheit ausgelagert haben besser geschützt sind. Durch die Zusammenarbeit mit einem Managed-Security-Anbieter profitiert die IT-Abteilung von der Erfahrung eines ganzen Teams. Die Experten verfügen in der Regel über hunderte von Best-Practices in allen Bereichen der Sicherheit. Das Unterfangen hingegen, aus eigenen Kräften Mitarbeiter aufzubauen, um beispielsweise ein Logfile-Management zu etablieren, zahlt sich in der Regel nicht aus – insbesondere wenn im Worst-Case das aufgebaute Know-how das Unternehmen verlässt. Outsourcing-Partner garantieren hingegen per SLA gleichbleibende Leistungen und stellen ein verlässliches Kundenteam, in dem sich die Erfahrung auf mehrere Experten verteilt. Fragt man nun im Unternehmen bei den Fachabteilungen nach ob sie ihrer IT-Sicherheit vertrauen, antworten diese hoffentlich mit: „Ja“. Fragt man diese weiter, wem sie diese Leistung zuschreiben, heißt es: „Der IT-Abteilung“.