Virtualisierung
Linux-Virtualisierung
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Warum Virtualisierung?
Die Unternehmen sehen den Wert der Linux-Virtualisierung eher skeptisch. Wenn Linux auf einer Virtualisierungsplattform als Gastbetriebssystem installiert ist, sehen einige Unternehmen weniger Vorteile, als erhofft. Und damit gelangen nicht wenige Unternehmen zu dem Schluss, dass sich die Mühe nicht lohnt. Die Bedenken, die diese Unternehmen haben, betreffen unter anderem die Kosten, die Workload-Performance, die Komplexität des Managements und proprietäre Plattformen. Das gilt übrigens für die Windows-Virtualisierung ebenso wie für die Linux-Virtualisierung.
Einer der Hauptgründe für Virtualisierung ist die Reduzierung oder zumindest Beibehaltung aktueller Datacenter-Kosten. Aber mit zunehmender Virtualisierungspenetration sorgen Lizenzkosten und Softwarepflege oftmals für das Gegenteil, nämlich eine Kostenzunahme. Zeigt eine Studie nur geringe Einsparungen, dann gibt es auch nur einen geringen Anreiz, die IT-Aktivitäten nochmals zu stören. Ein Ziel der Virtualisierung ist zwar, die Server-Utilization zu maximieren, aber die Virtualisierungs-Software selbst konsumiert Ressourcen. Der Hypervisor selbst limitiert also die Server-Kapazität, die für die Work-loads zur Verfügung steht. Die Administrationswerkzeuge der meisten Virtualisierungsoptionen zielen auf das Management der virtuellen Maschine, nicht auf das Management der Datacenter-Umgebung. Jeder neue virtualisierte Server erhöht also den Management-Overhead. Viele Unternehmen bevorzugen offene Lösungen in allen Bereichen der IT. Somit ist es schwierig, die Virtualisierung eines Open-Source-Betriebssystems wie Linux auf einer teuren, geschlossenen proprietären Plattform zu rechtfertigen.
- Linux-Virtualisierung
- Warum Virtualisierung?
- Im Datacenter sollte auch Linux virtualisiert sein
- Die geeignete Linux-Virtualisierungsplattform
- Fazit
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