Netzwerkmanagement
Monitoring in der Cloud
Netzwerk-Monitoring beziehungsweise die Sammlung der für eine Analyse notwendigen Datenpakete ist auch in der Cloud möglich. Um die richtigen Schlüsse zu ziehen, muss der Administrator aber wissen, worauf er besonders zu achten hat.
Cloud-Computing ist ein anhaltender Trend und Cloud-Computing wird irgendwann die klassische Art der Anwendungs- und Servicenutzung mit lokaler Infrastruktur vollständig ersetzen. Das ist ein ganz natürlicher und nicht zu stoppender Vorgang, denn Cloud-Computing hat viele Vorteile, die inzwischen jedem IT-Profi bekannt sein dürften. Und wo es Vorteile gibt, möchten die Unternehmen sie auch nutzen. Aus Sicht der IT hat Cloud-Computing allerdings auch (mindestens) einen gravierenden Nachteil: Administratoren haben deutlich weniger Einblick in die Applikationen und die internen Angelegenheiten des Netzwerks – ein Netzwerk ist es ja nach wie vor, womit sie es zu tun haben. Für die Administratoren ist es also wesentlich schwieriger, die für ein Troubleshooting oder eine Optimierung notwendigen Informationen zu sammeln.
Um Daten analysieren und aus den Ergebnissen der Analyse Schlüsse ziehen zu können, müssen diese Daten erst gesammelt werden, beispielsweise durch Packet-Capturing. Während es eine Menge guter Applikationen gibt, die Pakete selbst in virtuellen Umgebungen einfangen, stehen für die Cloud selbst nur wenige Produkte zur Verfügung. Warum das so ist, leuchtet ein: Die Cloud-Provider gewähren einfach keinen Zugriff auf die notwendigen Daten, weil die Mehrmandantenfähigkeit öffentlicher Clouds Daten gleich mehrerer Cloud-Anwender enthüllt. Hier geht es also um Datenschutz. In einer Cloud-Umgebung ist die Analyse auf Paketebene aber trotzdem möglich, wenn man sich auf die Endpunkte konzentriert.
- Monitoring in der Cloud
- Die Endbenutzererfahrung beziffern
- Netzwerk oder Cloud-Provider
- Fazit
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