Vergleichstest: Vier Monitoring-Programme

Sei wachsam

21. Oktober 2011, 11:27 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 10

SolarWinds Orion Network Performance Monitor 10.1

Am Ende des Setups startet automatisch eine Netzwerk-Discovery, die im Test das lokale Subnetz sehr schnell durchsuchte. Sie arbeitete einwandfrei, identifiziert sogar jede einzelne Netzwerkschnittstelle sowie alle darüber laufenden Protokolle und löste Namen sauber auf. Beim ersten Start des System-Managers oder der Webkonsole schaut der Benutzer also nicht ins Leere, sondern die beiden Benutzerschnittstellen sind sofort bevölkert. Und nicht nur das, Orion-NPM hat auch schon mit der Arbeit begonnen und stellt die ersten Performanceinformationen zur Verfügung, darunter durchschnittliche Antwortzeiten und Paketverluste, Verfügbarkeiten, CPU-Lasten und Speichernutzung sowie Netzwerkadapterinformationen (Fehler- und Traffic-Charts). Abrufbar sind ebenfalls schon die ersten, das Netzwerk überspannenden Summary-Charts und Top-10-Summary-Charts. Stichwort Charts: Orion-NPM liebt es (und ist gut darin), die unterschiedlichsten Performancedaten grafisch darzustellen. Natürlich sind auch Detailinformationen abrufbar, beispielsweise in tabellarischer Form.

Dem Administrator stehen also zwei Benutzerschnittstellen zur Verfügung, der Sys-tem-Manager als Windows-GUI und eine Webkonsole. Die meisten Administratoren werden zur Webkonsole greifen, die der Hersteller nun gern als LUCID-Interface verstanden haben möchte. LUCID steht dabei für Logical, Usable, Customizable, Interactive und Drill-down. Diese Eigenschaften treffen in der Tat auf die Webkonsole zu, allerdings sind es Eigenschaften, die jede Webkonsole einer Managementapplikation besitzen sollte und häufig auch hat. Also so etwas Besonders ist das nun nicht. Aber die Webkonsole von Orion-NPM erlaubt eine einfache Navigation und macht es dem Benutzer leicht, sich zurechtzufinden, sowie Daten in Grafiken, Tabellen, Maps und Top-10-Listen zu betrachten und anzupassen. Lobenswert, dass die Schnittstelle auch mobile Browser unterstützt. Es macht Spaß, mit dieser Schnittstelle zu arbeiten, sie ist reaktionsfreudig, überschaubar, gut anpassbar und stellt den Benutzer nicht vor Rätsel, sondern beantwortet zügig seine Fragen zum Zustand des Netzwerks.

Neben diesen beiden Schnittstellen beziehungsweise Applikationen befinden sich nach der Orion-NPM-Installation im Windows-Startmenü noch einige weitere neue Einträge. Dahinter verbergen sich unter anderem Programme zur Anpassung der Orion-NPM-Konfiguration, zur Pflege der Datenbank, zum manuellen Start der Netzwerk-Discovery und für den Netzwerk-Atlas. Apropos manueller Start der Netzwerk-Discovery: Das ist eigentlich nicht nötig, denn Orion-NPM durchsucht das Netzwerk periodisch nach Änderungen, schlägt dem Benutzer automatisch vor, neue Geräte zu überwachen, und erlaubt ihm, Netzwerk-Maps per Drag-and-Drop zu aktualisieren.

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