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Vergleichstest: Vier Monitoring-Programme

Sei wachsam

21. Oktober 2011, 11:27 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 16

Gesamtfazit

PRTG-Network-Monitor bleibt Spitzenreiter, diesmal aber nur sehr knapp vor Op-Manager. Trotz identischer A-Note (5 Zähler) gibt es „nur“ eine Empfehlung für Op-Manager, weil dieses Produkt, auf das reine Monitoring bezogen, PRTG nicht ganz ebenbürtig ist, dafür aber sehr schnell deutlich teurer werden kann. In diesem Test ging es darum, Monitoring-Produkte auf ihre Einsatzfähigkeit in KMU-Umgebungen zu beurteilen, und zu den KMUs zählen ja auch die kleinen Unternehmen, die kaum über größere IT-Stäbe verfügen. Hier fügt sich Orion-NPM als Produkte der Enterprise-Klasse nicht so geschmeidig ein wie PRTG und Op-Manager. Erfahrenen Administratoren, die sich nicht vor großen, komplexen Produkten scheuen, möchten wir aber durchaus empfehlen, sich Orion-NPM anzuschauen, wenn ihr Budget dies zulässt. PRTG und Orion-NPM kommen mit einer Vielzahl Sensoren, die eine riesige Palette von Systemzuständen, Eigenschaften, Performancewerten und andere Parameter überwachen. Außerdem nutzen sie ausgiebig von SNMP und WMI zur Verfügung gestellte Informationen. Beide Produkte sind leicht bedienbar. Dies gilt auch für Op-Manager, während wir uns bei Whatsup-Gold schon etwas häufiger in der Konsole nach bestimmten Funktionen oder Informationen suchend fanden. Für Orion-NPM und Whatsup-Gold sollten Administratoren grundsätzlich etwas mehr Einarbeitungszeit einplanen, als für die beiden anderen Produkte. Whatsup-Gold-Premium landete hinter PRTG und Op-Manager, weil es teurer ist, sich dabei auch noch auf ein einzelnes Netzwerk beschränkt und insgesamt mehr Einarbeitung verlangt. Hinter Orion-NPM fiel Whatsup-Gold zurück, weil Orion-NPM mit den letzten zwei Versionssprüngen deutlich zugelegt hat und es uns viel leichter viel, uns in den Konsolen von Orion zurechtzufinden.