Die vier Produkte wurden in einem Netzwerk installiert, in dem mehrere Windows-Server-2003/2008-Maschinen, ein Microsoft-Exchange-Server und ein Microsoft-SQL-Server-2008 ihren Dienst verrichteten. Die Maschinen im Netzwerk waren über Fast-Ethernet-Switches und SMC-WLAN-Router miteinander verbunden, eine Anbindung ans Internet erfolgte über einen ADSL-Router. Die Client-Maschinen arbeiteten mit unterschiedlichen Betriebssystemen, darunter Windows-XP, Windows 7 und Linux (Open-Suse). Zu den im Netzwerk ausgeführten Diensten und Protokollen gehörten neben anderen TCP/IP, DNS, POP3, SMTP, IMAP, SNMP, HTTP, HTTPS und FTP.
Nach einer ersten Installation und – wo nötig – Konfiguration der Monitoring-Programme ließen wir sie das Netzwerk erforschen und eine Weile Informationen über die installierten Geräte, Dienste, Applikationen und Protokolle sammeln. Anschließend wurden Schwellenwerte eingestellt und auszuführende Aktionen definiert. Untersucht wurde, ob die Programme Schwellenwert-überschreitungen, sich ändernde Systemzustände und Performance-Einbrüche erkennen und wie vorgesehen reagieren. Bewertet wurde unter
anderem das Preis-Leistungsverhältnis, die Bedienerfreundlichkeit sowie die Art und Weise, in der die Produkte ein Monitoring räumlich verteilter Netzwerke unterstützen.