Mit großen Schritten schreitet die Weiterentwicklung bei Paessler voran. Seit unserem letzten Test der ausgezeichneten Netzwerk-Monitoring-Software dieses Herstellers vor gerade mal einem Jahr hat sich die Versionsnummer vor dem Punkt um einen Zähler erhöht: Das in Kürze auf den Markt kommende neue Release des PRTG-Network-Monitors besitzt also die Versionsnummer 9. Wir hatten bereits Gelegenheit, den Release-Candidate 1 zu testen. Und was wir sahen, hat uns gefallen.
Das Setup der Software vollzieht sich wie gewohnt sehr schnell und einfach: nach nicht einmal zwei Minuten war der PRTG-Network-Monitor auf der Platte der Testmaschine. Und das war es dann auch schon. Besondere Voraussetzungen, beispielsweise eine funktionierende Microsoft-SQL-Server- oder MySQL-Installation, sind nicht zu beachten, denn so etwas braucht das Programm im Gegensatz zu einigen anderen Monitoring-Paketen gar nicht. Ein Punkt beim Setup verlangt allerdings Aufmerksamkeit: PRTG-Network-Monitor wird entweder im Einzel- oder im Clustermodus installiert. Der Einzelmodus eignet sich für kleinere Netzwerkumgebungen oder für Einsteiger, die erst einmal Erfahrungen mit dem Produkt sammeln möchten. Im Clus-termodus installiert der Administrator das Produkt auf zwei oder mehr Servern. Dadurch erhält er eine Hochverfügbarkeitsinstallation mit automatischem Failover, eine Lastverteilung und die Möglichkeit, das Monitoring von verschiedenen Standorten aus zu betreiben.
Etwas beim Setup-Prozess störte uns trotz seiner Geradlinigkeit: Zum Abschluss startet die Installationsroutine den Rechner neu – und wir sind uns nicht sicher, zuvor eine Warnung gesehen zu haben.