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Vergleichstest: Vier Monitoring-Programme

Sei wachsam

21. Oktober 2011, 11:27 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 11

SolarWinds Orion Network Performance Monitor 10.1

Das Alert-System von Orion-NPM ist flexibel, funktionierte wie die Discovery im Test einwandfrei und ist leicht zu nutzen. Wie die anderen Produkte generiert Orion-NPM Alerts, wenn ein Ereignis eintritt oder ein Schwellenwert überschritten wird. Für die Reaktion auf Alerts bietet das Programm viele Optionen, darunter die üblichen Benachrichtigungsoptionen, eine automatische Script- oder Programmausführung und eine Eskalationssequenz. Netzwerk-Alerts zu konfigurieren ist nicht schwer. Das Produkt erlaubt dem Administrator, Abhängigkeiten zwischen den Geräten beziehungsweise Elementen zu definieren und Alerts für zusammenhängende Ereignisse und/oder für über eine bestimmte Zeit andauernde Zustände zu konfigurieren. Das klingt komplizierter als es eigentlich ist: Der Administrator konfiguriert das System halt so, dass es nicht sofort Alarm schlägt, wenn vielleicht eine CPU-Utilization 90 Prozent überschreitet, sondern nur dann, wenn diese Utilization fünf Minuten lang anhält. Das Message-Center als Schaltzentrale präsentiert nicht nur alle im Netzwerk erzeugten Alerts, sondern auch alle Ereignisse, Syslog-Einträge und Traps.

Virtualisierung ist nach wie vor im Trend. Deshalb lässt sich Orion-NPM nicht nur problemlos selbst auf virtuellen Maschinen ausführen und zum Monitoring virtueller Datacenter nutzen, sondern unterstützt nun auch das Monitoring der virtuellen Infrastruktur. Das Produkt kommuniziert direkt mit der Vmware-Infrastruktur und ermittelt die Performance der Server sowie den Gesundheitszustand individueller virtueller Maschinen. Neu und sehr begrüßenswert sind außerdem die Unterstützung von VSAN und Fibre-Channel fürs Monitoring und Reporting sowie die Integration eines Wireless-Pollers, der das Management von Access-Points und den damit verbundenen Clients erleichtert. Wireless- neben verdrahteten Geräten: so wird das Netzwerk-Monitoring zu einer noch runderen Sache.