IT-Trends

Umbrella-Monitoring statt Monitoring-Wildwuchs

24. September 2013, 10:17 Uhr | Consol Consulting & Solutions

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umbrella-Monitoring als ganzheitlicher Ansatz

Für betroffene Unternehmen ist es daher notwendig, ihre gesamte IT zentral überwachen zu können, das heißt sowohl Software, Hardware als auch die Infrastruktur. Und hier kommt das Umbrella-Monitoring ins Spiel. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen ganzheitlichen Ansatz für ein übergeordnetes Monitoring-System. Das heißt, die über die Jahre angewachsenen Monitoring-Insellösungen durch eine übergeordnete, einheitliche und umfassende zu ersetzen und dem Wildwuchs an hoch spezialisierten Monitoring-Instrumenten ein Ende zu bereiten. Es gilt dabei, den Tool-Park auszudünnen und Monitoring-Ergebnisse zu konsolidieren. Möglich ist dies mit einer Monitoring-Komplettlösung. Eine solche dient allerdings nicht dazu, die heterogenen Daten und Befunde der spezialisierten Tools im Nachhinein zu bündeln, sondern sie basiert per se auf einer zentralisierten und übergreifenden Datenhaltung. Sie ist die Basis für ein fachbereichsübergreifendes Interventionsmanagement mit kurzen Krisenreaktionszeiten.

Ein Beispiel soll die Vorteile eines Umbrella-Monitorings verdeutlichen: Viele Rechenzentren haben in der Vergangenheit ihre Server virtualisiert. Das brachte positive Auswirkungen auf die Energie- und Kühlkosten, aber auch auf die Kapazität und Leistungsfähigkeit des Rechenzentrums. Es beinhaltet aber auch einen gravierenden Nachteil: Wenn nun ein virtueller Server abstürzt oder dessen Netzwerkverbindung langsamer wird oder abbricht, hat dies Auswirkungen auf sämtliche Programme des Servers.

Eine Monitoring-Landschaft mit vielen vereinzelten Tools würde diese Auswirkungen und ihre Zusammenhänge nicht erfassen können und nur einzelne Reports an unterschiedliche Stellen und Zuständige melden. Daraus resultiert ein Informations-Missmanagement, das zur Folge haben kann, dass der Schweregrad einer Störung falsch bewertet und nicht schnell genug reagiert wird. Mit einer Monitoring-Umbrella-Lösung würde das nicht passieren. Denn sie liefert wichtige übergreifende Informationen für Planung, Prüfung und Überwachung der gesamten virtuellen Umgebung an eine zentrale Stelle und vor allem: in einer zentralen Oberfläche. Dort laufen alle Reports zusammen, und der IT-Leiter sieht auf den ersten Blick, wo überall es hakt. Das lästige Zusammentragen von unterschiedlichen Reports entfällt komplett. Somit macht eine Umbrella-Lösung auf Probleme aufmerksam, bevor diese zu Notfällen werden.

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  1. Umbrella-Monitoring statt Monitoring-Wildwuchs
  2. Umbrella-Monitoring als ganzheitlicher Ansatz
  3. Tipps zur Einführung einer Umbrella-Lösung
  4. Checkliste Monitoring

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