Immer mehr Objekte, Daten, Prozesse und Menschen werden miteinander vernetzt. Dieses Internet of Everything erfordert neue Lösungen wie eine Vernetzung der Clouds für hochwertige Anwendungen, Echtzeit-Analysen, unbegrenzte Skalierbarkeit und vollständige Compliance mit lokalen Datenschutzregeln.
Das Internet of Everything verändert die Geschäftswelt ebenso wie den Alltag. Doch nicht nur die allgegenwärtige Vernetzung, sondern auch die Trends in Richtung Mobilität und Cloud-Computing erhöhen die Anzahl und Vielfalt der Verbindungen immer weiter. Diese Entwicklung führt zu vollständig neuen Herausforderungen. So lässt sich etwa die Verarbeitung der explodierenden Datenmenge nur über weltweit verteilte Rechenzentren bewältigen, welche die jeweiligen Anforderungen in Bezug auf IT-Sicherheit und Datenschutz erfüllen – auch vergleichsweise strenge lokale Regelungen wie in Deutschland.
Sind diese Anforderungen erfüllt, ermöglichen Cloud-Strukturen neuartige Dienste für Mobile, Collaboration und Video. Und diese wiederum eröffnen neue Geschäftschancen und schaffen ganze Märkte mit einem hohen wirtschaftlichen Potenzial. So schätzt Cisco, dass das Internet of Everything in den kommenden zehn Jahren ein Marktpotenzial von 19 Billionen Dollar weltweit erzeugen wird. In den nächsten 25 Jahren wächst dieses Potenzial weiter, wenn Behörden sowie Unternehmen verschiedener Branchen internetfähige Technologien noch umfassender in ihre Prozesse integrieren.
Weltweites Cloud-Netzwerk
Um die dadurch weiter steigende Datenmenge bewältigen zu können sowie die Interoperabilität der verschiedenen Anwendungen und Verbindungen zu gewährleisten, reicht das Cloud-Angebot eines oder weniger Hersteller nicht aus. Dazu ist ein globales Netzwerk aus verschiedenen Clouds nötig, die ineinandergreifen und nahtlos zusammenarbeiten, um die Workloads wie Daten und Applikationen je nach Auslastung zu verschieben. Um diese nächste Phase des Cloud-Computings einzuläuten, baut Cisco derzeit gemeinsam mit Partnern die weltweit größte Intercloud auf. Diese verteilte Netzwerk- und Sicherheitsarchitektur wird für hochwertige Anwendungen, Echtzeit-Analysen, unbegrenzte Skalierbarkeit und vollständige Compliance mit lokalen Datenschutzregeln entwickelt.
Durch den offenen Ansatz bietet die Intercloud Schnittstellen für die schnelle Entwicklung von Anwendungen sowie neuartige Cloud-IT-Services. So können alle Unternehmen, Service-Provider und Reseller von der Intercloud profitieren. Die auf Openstack basierende Architektur ermöglicht das einfache, sichere Kombinieren und Verschieben von Workloads in verschiedenen Public- oder Private-Clouds je nach Bedarf. Dabei werden entsprechende Netzwerk- und Sicherheitsrichtlinien eingehalten. Sie nutzt dabei eine Application-Centric-Infrastructure (ACI), um die Anwendungs-Performance zu optimieren und den Rollout neuer Services zu beschleunigen. Für Sicherheit, Compliance, Prüfung und Mobilität der Anwendungen sorgen die zentralisierten und programmierbaren Sicherheitsrichtlinien von ACI.
Zudem enthält die Intercloud-Fabric eine hochsichere, offene und flexible Hypervisor-unabhängige Technologie zur Cloud-Vernetzung. Mit ihren leistungsfähigen softwarebasierten Bausteinen lassen sich echte hybride Cloud-Infrastrukturen aufbauen. Sie ermöglichen ein einheitliches Management von Public-Cloud-Services wie Microsoft-Azure oder AWS sowie die Verteilung von Arbeitslasten zwischen Public-Cloud-Providern, Private-Clouds und Cisco-Cloud-Services. Die Evolved-Services-Platform (ESP) ermöglicht Cloud-Providern dabei zwei spezielle virtualisierte und automatisierte Managed-Business-Services: Security- und Cloud-VPN. Denn ESP ist eine umfassende Virtualisierungs- und Orchestrierungsplattform, die Services in Echtzeit über Server-, Speicher- und Netzwerk-Funktionen erzeugt, automatisiert und bereitstellt. Darauf basierende Security- und VPN-Services können Cloud-Provider speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen schnell und effizient bereitstellen.
Mit der Intercloud profitieren die Anwender von einer neuen, offenen, hochsicheren Hybrid-Cloud-Umgebung. Denn der applikationszentrierte globale Ansatz ermöglicht eine Welt aus vielen Clouds. Dies bietet eine optimale Ergänzung für Private-Cloud-Umgebungen, da unabhängig vom Hypervisor eine weltweite Work-load-Mobilität für zusätzlichen Kapazitätsbedarf sowie Backup-, Test- und Development-Szenarien möglich werden.
Kunden erhalten dieses Angebot über die Cisco-Cloud-Services im Rahmen des Cisco-Powered-Programms. Es wird über Channel-Partner sowie in Einzelfällen direkt an Endkunden vertrieben. In den nächsten zwei Jahren wird Cisco voraussichtlich eine Milliarde Dollar in die Erweiterung seines Cloud-Business investieren.