Im Marktsegment Zentraleuropa – Also fasst hier Frankreich und die DACH-Region zusammen – sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen vor allem in Deutschland bewusst auf »Aufträge verzichtet, deren Profitabiltät fraglich war«, führt die Firma an.
Im Marktsegment Nord-/Osteuropa konnte Also hingegen um vier Prozent auf 1,86 Milliarden Euro zulegen. Das Solutions- und Services-Geschäft habe gegenüber dem Vorjahr um cirka zehn Prozent zulegen können. Die direkte Übernahme des Geschäfts mit einem größeren Kunden durch den Hersteller habe das Umsatzwachstum allerdings gebremst. Am stärksten sei das »Consumptional Business« (Cloud und IT-as-a-Service) gewachsen.
Also hält an seinen mittelfristigen Zielen fest: Die Firma strebt ein Umsatzwachstum auf zehn bis vierzehn Milliarden Euro sowie eine EBITDA-Marge von 2,1 bis 2,6 Prozent an. Für die Zielerreichung werden Akquisitionen eine wichtige Rolle spielen. Der Aktienkurs der Also Holding AG ist nach Bekanntgabe der Halbjahresergebnisse erst einmal wieder käftig auf einen Wert von über 110 Euro je Aktie gestiegen, nachdem sie im Verlauf dieses Jahres stetig nachgegeben hatte.