Interview zur Festplattenkrise

Björn Siewert: »Händler müssen vorausschauend und schnell agieren!«

15. Dezember 2011, 10:18 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

OEM-Kunden werden zuerst beliefert

Die S&K-Geschäftsführung: Björn Siewert, Holger Kau und Oliver Kau
Die S&K-Geschäftsführung: Björn Siewert, Holger Kau und Oliver Kau

CRN: Wann rechnen Sie mit einer Behebung dieser Allokation?

Siewert: Noch ist die Versorgungskette in vielen Bereichen unterbrochen. Einige Hersteller haben aber bereits angekündigt, die Produktion wieder aufzunehmen. Das kann man als Anzeichen dafür werten, dass sich die Allokation doch früher wieder aufhebt. Insgesamt bleibt die Lage aber schwer einzuschätzen, denn die Hersteller kommunizieren mit Blick auf ihre Finanzveröffentlichungen nicht gerne offen, wie groß ihre Verfügbarkeitsprobleme sind. Zunächst werden überdies die großen OEM-Kunden bedient, die Versorgung des Channels könnte im schlimmsten Fall bis ins zweite Quartal nächsten Jahres stocken.

CRN: Wie wirkt sich diese Situation konkret auf Ihre Geschäftszahlen aus?

Siewert: Wie sich diese Situation tatsächlich auf unsere Zahlen auswirken, ist noch schwer abzusehen. Wir haben in diesem Jahr darüber hinaus unser Geschäftsjahr umgestellt, das Geschäftsjahr endet nun am 31. Mai. Wir können - vorausgesetzt, die Lage bei der Warenverfügbarkeit bessert sich - von einem soliden Wachstum im bisherigen Rahmen ausgehen. Im Vordergrund steht für uns aber die Profitabilität. Wir sind diesbezüglich bisher sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf.


  1. Björn Siewert: »Händler müssen vorausschauend und schnell agieren!«
  2. OEM-Kunden werden zuerst beliefert
  3. Wachstum bei Printing und Displays
  4. Etailer holen immer mehr Marktanteile

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