Durch die Zusammenlegung der zwei Channel-Teams werden zum 1. April die Vertriebsregionen neu zugeschnitten und von derzeit fünf auf sieben erhöht. Ziel sei es gewesen, die bestehenden Ansprechpartner weitgehend beizubehalten und »one face to the reseller« zu realisieren. Außerdem sollten in jeder Region Client- und Server-Kompetenzen abrufbar sein, so Fauser im Gespräch mit CRN.
Zum 1. April wird es nur noch ein Partner Network-Portal für alle geben und ein einheitliches Dashboard, um Ziele, Umsätze und Incentives abzurufen. Die Lenovo-Partner haben dann Zugriff auf alle Produkte des Herstellers, vom Tablet bis zum Storage- ode Serverprodukt.
Das dreistufige Lenovo-Partnerprogramm gilt dann für alle Partner, allerdings wurden die Umsatzhürden nach oben gesetzt. Die Top-Stufe der Gold-Partner muss jetzt 1,5 Millionen Euro Umsatz mit Lenovo-Produkten erwirtschaften anstatt früher eine Million Euro. Für die Premium-Partner wurde die Umatzhürde auf 250.000 Euro angehoben.
Auch das Bonus-Modell wird Lenovo zum 1. April 2015 anpassen. Für komplexe Produkte und Lösungen wird es künftig höhere Bonuszahlungen geben. Das gleiche gilt für mehr Eigenleistung des Partners, wie Fauser im CRN-Interview erläutert. Partner, die Preisanfragen für Topseller-Produkte selbständig in das BID-Portal eingeben oder Projektpreise per SBO abfragen werden besser honoriert, als wenn die Lenovo-Vertriebsmitarbeiter mitarbeiten müssen oder gar mit zum Kunden gehen. »Wir wollen Mehrarbeit der Partner honorieren«, betont Fauser im CRN-Gespräch.