Lenovo Channel Kick-off 2015

Das ändert sich für Lenovo-Partner

16. April 2015, 13:02 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Angriff im Desktop-Markt: Bernhard Fauser im CRN-Interview

Bernhard Fauser, Director Channel/SMB Germany & Austria Lenovo
Bernhard Fauser, Director Channel/SMB Germany & Austria Lenovo
© Lenovo/COMEO Werbung PR Event

Angriff im Desktop-Markt: Bernhard Fauser im CRN-Interview

CRN: Ist die Integration der System x-Sparte und deren Partner-Netzerk vollständig abgeschlossen?

Fauser: Die zwei Partnerwelten werden zusammenwachsen. Die wesentlichen Teile des Partner-Netzwerkes sind vereinheitlicht, aber natürlich noch nicht alle nachgelagerten Prozesse. Das wird noch ein bis zwei Jahre braucehn und einiges wird auch noch eine Weile parallel laufen.

CRN: Es gibt dabei ja auch einige Neurungen für die Partner, etwa bei den Umsatzvorgaben und auch beim Bonsussstem.

Fauser: Das stimmt. Wir werden zum 1. April 2015 das Bonsussystem harmonisieren. Die Bonifizierung richtet sich künftig in den einzelnen Partnerstufen auch den verkauften Produkten und der Komplexität der Lösung sowie danach, wieviel Mehrwert der Partner erbringt. Der Verkauf von Displays ist sicher weniger aufwendig als von Workstations. Die Partner können die Preisanfrage über das BID-Portal machen oder über ihren Lenovo-Ansprechpartner beziehungsweise bei größeren Projekten sogar einen Lenovo-Vertriebsmitarbeiter zum Kunden mitnehmen. Je komplexer das Produkt ist und je wenig die Lenovo Vertriebsmitarbeiter involviert sind, desto höher fällt der Bonus für den Partner aus.

CRN: Im PC-Geschäft ist Lenovo ja bereits die Nummer eins in Deutschland. Dieses Ziel wollen Sie halten. Gemäß der Protect und Attack-Strategie gibt es aber auch Angriffsziele.

Fauser: Im Desktop-Markt ist für uns noch eine Riesenpotenzial. Denn der klassische Desktop ist noch lange nicht tot. Während im Consumer-Markt zu 75 Prozent Notebooks verkauft werden und nur 25 Prozent Dektops ist das Verhältnis im Commercial-Markt nahezu ausgeglichen. Und in diesem Geschäft sind wir derzeit noch unterproportional vertreten. Wir haben ein rundes Portfolio, aber viele sehen in uns immer noch die Notebook Company. Das wollen wir ändern.

Eine großes Potenzial für Desktops ist im Midmarket. Es gibt in Deutschland ein riesiges Midmarket-Potenzial, das wir in der Vergangenheit nicht ausreichend adressiert haben. Das wollen wir nun verstärkt angehen. Firmenkunden mit weniger als 1.000 Mitarbeitern sind weiterhin Partnergeschäft, das wird nur übern den Partner abgewickelt. Aber die Kundengruppen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern werden wir künftig stärker ansprechen. Diese Unternehmen wollen häufig auch einen Ansprechpartner beim Hersteller haben.


  1. Das ändert sich für Lenovo-Partner
  2. Ein Partner-Netzwerk - neue Regeln
  3. Angriff im Desktop-Markt: Bernhard Fauser im CRN-Interview

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